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Lauert
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Lauert

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Er rief: «Verflucht nochmal, wann nehmen Sie endlich dieses – dieses Ding ab? Das ist doch eine Riesen-Schererei – ich muss meine Rinder wegen all dem hier auf einer abgegrasten Weide lassen. Wie lange dauert das denn noch?«

Jake wandte sich Hamish Cross zu und sagte leise zu ihm …

«Sie k?nnen die Leiche jederzeit wegbringen.«

Cross nickte und erteilte seinem Team die n?tigen Befehle. Dann f?hrte er den w?tenden Mann sachte weg und sprach mit ihm in leisem Tonfall. Offensichtlich beruhigte ihn das.

Chief Messenger erkl?rte Jake …

»Das ist Guy Dafoe, dem dieser Grund geh?rt. Er ist Biobauer – unser Hippie hier, k?nnte man wohl sagen. Er ist noch nicht lange da. Es hat sich herausgestellt, dass man in dieser Region gut Biorinder halten kann, die mit Gras gef?ttert werden. Die Biolandwirtschaft hat die ?rtliche Wirtschaft wirklich angekurbelt.«

Messengers Handy klingelte und er nahm das Gespr?ch an. Er h?rte einen Augenblick zu und sagte dann zu Jake …

»Dave Tallhamer ist dran, der Sheriff dr?ben in Hyland. Vielleicht haben Sie schon geh?rt, dass ein Tatverd?chtiger im ersten Mordfall in Gewahrsam genommen wurde – sein Name ist Philip Cardin. Er ist der Ex-Mann des ersten Opfers und ein schlimmer Typ, der kein Alibi vorzuweisen hatte. Tallhamer dachte, dass er es totsicher gewesen w?re. Aber ich sch?tze, dass dieser neue Mordfall die Sachlage ?ndert, oder? Dave will wissen, ob er den Kerl gehen lassen soll.«

Jake dachte f?r einen Augenblick nach und sagte dann …

»Nicht bis ich die Gelegenheit hatte, mit ihm zu sprechen.«

Chief Messenger blinzelte neugierig und sagte: »?hem, ist er nicht so ziemlich vom Haken, wenn eine andere Frau get?tet wird, w?hrend er im Gef?ngnis sitzt?«

Jake unterdr?ckte einen Seufzer der Ungeduld.

Er wiederholte einfach: »Ich m?chte mit ihm sprechen.«

Messenger nickte und vertiefte sich wieder in das Telefonat mit dem Sheriff.

Jake wollte sich jetzt im Moment nicht in Erkl?rungen ergehen. In Wahrheit wusste er gar nicht, dass gegenw?rtig ein Verd?chtiger in Untersuchungshaft sa?. Nicht einmal, warum er verd?chtigt wurde. Alles, was Jake wusste, war, dass Philip Cardin vielleicht einen Komplizen hatte, der den zweiten Mord begangen hatte. Vielleicht gab es auch etwas anderes …

Der Himmel wei?, was hier wohl los ist.

Zu diesem Zeitpunkt der Untersuchung gab es immer tausend Fragen und keine Antworten.

Jake hoffte, dass sich das schnell ?ndern w?rde.

W?hrend Messenger weiter telefonierte, ging Jake zum Ehemann des Opfers hin?ber. Er lehnte an einem Streifenwagen und starrte vor sich hin.

Jake sagte: »Mein aufrichtiges Beileid, Mr. Nelson. Ich bin Special Agent Jake Crivaro und ich bin hier, um den M?rder ihrer Frau zur Rechenschaft zu ziehen.«

Nelson nickte fast unmerklich, als ob es ihm kaum bewusst war, dass jemand mit ihm sprach.

Jake sagte mit fester Stimme: »Mr. Nelson, habe Sie irgendeine Vermutung, wer das getan hat. Oder aus welchem Grund?«

Nelson sah in mit einem benommenen Gesichtsausdruck an.

»Was?« sagte er. Dann stie? er mehrmals hervor: »Nein, nein, nein.«

Jake wusste, dass es keinen Sinn machte, dem Mann noch mehr Fragen zu stellen, wenigstens nicht im Augenblick. Er befand sich ganz klar in einem Schockzustand. Das war kaum ?berraschend. Nicht genug damit, dass seine Frau tot war. Auch die Art, wie sie gestorben war, war besonders grotesk.

Jake bewegte sich zur?ck zum Tatort. Das Spurensicherungs-Team war dort schwer besch?ftigt.

Er sah sich um und stellte fest, wie abgelegen dieser Ort zu sein schien. Wenigstens gab es keine Menge an Schaulustigen, die hier herumlungerte …

Bisher kein Anzeichen, dass sich die Presse schon einf?nde.

Aber genau in diesem Moment h?rte er das Ger?usch eines weiteren Helikopters. Er sah nach oben. Die Maschine eines TV-Senders setzte zum Landen auf der Weide an.

Jake tat einen schweren Seufzer und dachte …

Der Fall wird nicht leicht.

Kapitel sechs

Riley f?hlte ein starkes, erwartungsvolles Kribbeln, als der Sprecher vor die ungef?hr 200 Rekruten trat. Der Mann sah aus, als geh?re er in eine andere Zeit, mit seinem schmalen Reverskragen, der schmalen schwarzen Krawatte und dem B?rstenhaarschnitt. Er erinnerte Riley an Fotos von Astronauten aus den 1960er Jahren. Er sortierte einige wenige Karteikarten, dann lie? er den Blick ?ber sein Publikum schweifen, w?hrend Riley auf seine lobenden Worte wartete, mit denen er alle willkommen hie?.

Der Direktor der Akademie, Lane Swanson, hob auch beinahe ihren Erwartungen entsprechend an …

»Mir ist bewusst, dass Sie alle hart gearbeitet haben, um sich auf diesen Tag vorzubereiten.«

Mit einem halben L?cheln f?gte er hinzu …

»Jetzt darf ich Ihnen allerdings sagen, dass Sie nicht vorbereitet sind. Keiner von Ihnen ist vorbereitet.«

Ein vernehmbares Raunen ging durch das Auditorium und Swanson machte eine Pause, um seine Worte wirken zu lassen.

Dann fuhr er fort: «Darum geht es in diesem zwanzigw?chigen Programm – Sie so gut wie m?glich auf ein Leben bei der zentralen Sicherheitsbeh?rde der Vereinigten Staaten, dem FBI, vorzubereiten. Und ein Teil davon besteht darin, die Grenzen Ihrer Vorbereitung kennenzulernen: Wie man mit unerwarteten Dingen umgeht, wie man genau in dem Moment schnell ?berlegt, wo man gefordert ist. Denken Sie immer daran – die FBI-Akademie wird mit gutem Grund als „West Point der Strafverfolgung“ bezeichnet. Wir haben hohe Standards. Nicht alle von Ihnen werden sie erreichen. Aber diejenigen von Ihnen, die sie erreichen, werden f?r die Aufgaben vorbereitet sein, die vor Ihnen liegen – so gut man nur hoffen kann.«

Riley hing wie gebannt an Swansons Lippen, als er ?ber die Standards der FBI-Akademie referierte: die Sicherheitsf?rderung, den Kameradschaftsgeist, die Uniformit?t, die Eigenverantwortlichkeit und die Disziplin. Anschlie?end sprach er ?ber den straffen Stundenplan – die Kurse in allen Fachbereichen, angefangen von Gesetz und Ethik bis zu Befragungstechnik und Spurensicherung.

Riley wurde bei jedem seiner Worte nerv?ser, als ihr klar wurde …

Ich bin keine Praktikantin mehr.

Das Sommerprogramm schien im Vergleich dazu, was sie jetzt erwartete, eine Teenie-Freizeit gewesen zu sein.

War sie dem hier ?berhaupt gewachsen?

War das mit der Akademie eine schlechte Idee gewesen?

Erst einmal f?hlte sie sich wie ein Kind, als sie die anderen Rekruten auf ihren St?hlen betrachtete. Kaum jemand war in ihrem Alter. Sie hatte den Eindruck, als sie die Gesichter um sich herum betrachtete, dass fast alle schon nach einer gewissen Erfahrung aussahen – einige hatten wahrscheinlich sogar betr?chtlich mehr Erfahrung als sie. Die meisten waren ?lter als 23 Jahre und einige sahen nach der maximalen Altersgrenze f?r neue Rekruten aus, die bei 37 Jahren lag.

Sie wusste, dass die Rekruten verschiedenster Herkunft waren und aus den unterschiedlichsten Arbeitsfeldern stammten. Viele waren Polizeivollzugsbeamte gewesen, viele hatten im Milit?r gedient. Andere hatten als Lehrer, Rechtsanw?lte, Wissenschaftler und Gesch?ftsleute gearbeitet und zeitweise noch viele andere Besch?ftigungen innegehabt.

Aber eine gemeinsame Sache gab es – die absolute Verpflichtung, f?r den Rest des Lebens im Dienste der Strafverfolgung zu stehen.

Nur ein paar wenige kamen frisch vom Praktikantenprogramm. John Welch, der ein paar Reihen vor ihr sa?, war einer von ihnen. Wie f?r Riley hatte es auch f?r ihn eine Ausnahmeregelung gegeben: Alle Rekruten mussten sonst mindestens drei Jahre durchgehend in der Strafverfolgung gearbeitet haben, um an der Akademie aufgenommen zu werden.

Swanson kam zum Ende seiner Rede …

“Ich freue mich darauf, die Hand aller derer zu sch?tteln, die hier in Quantico erfolgreich abschlie?en werden. Eines Tages werden Sie ihren Diensteid vor FBI-Direktor Bill Cormack pers?nlich ablegen. Ihnen dazu viel Gl?ck.«

Und dann f?gte er streng mit einem halben Schmunzeln hinzu: »Und jetzt – an die Arbeit!«

An Swansons Stelle auf dem Podium trat nun ein Ausbilder und rief nacheinander die Namen der Rekruten auf – „NAT“ wird ein Rekrut an der Akademie genannt, was „New Agent in Training“ bedeutet. Die jeweiligen NAT antworteten, wenn ihr Name aufgerufen wurde, und der Ausbilder fasste sie in kleineren Gruppen zusammen, die ihre Kurse gemeinsam besuchen sollten.

Als sie atemlos darauf wartete, dass ihr Name aufgerufen wurde, erinnerte sich Riley, wie nervt?tend es gestern bei der Ankunft gewesen war. Nachdem sie eingecheckt hatte, war sie in einer Schlange nach der anderen gestanden: Formulare ausf?llen, eine Uniform kaufen, Zuteilung des Gemeinschaftszimmers.

Heute lief alles schon ganz anders.

Ein schmerzlicher Stich durchlief sie, als John Welchs Name fiel. Er wurde einer Gruppe zugeteilt, f?r die sie nicht ausgew?hlt worden war. Es h?tte geholfen, dachte sie, einen Freund in der N?he zu haben, auf den man sich verlassen konnte. Und mit dem man in den kommenden harten Wochen mitf?hlen konnte. Andererseits dachte sie …

Das ist genauso gut.

Angesichts ihrer etwas verworrenen Gef?hle f?r John, k?nnte seine Anwesenheit sie eventuell von den wichtigen Dingen ablenken.

Riley war dann schlussendlich erleichtert, als sie in der gleichen Gruppe wie Francine Dow landete, der Zimmergenossin, die ihr gestern zugeteilt worden war. Frankie, wie sie genannt werden wollte, war ?lter als Riley, vielleicht an die drei?ig – eine Rothaarige mit guter Laune, deren r?tliche Gesichtsz?ge darauf hindeuteten, dass sie bereits viel erlebt hatte.

Riley und Frankie hatten sich bisher kaum kennengelernt. Sie hatten gestern zu wenigen Dingen Zeit gehabt, au?er ihre Sachen auszupacken und sich in ihrem kleinen Gemeinschaftszimmer einzurichten. Beim Fr?hst?ck war jede ihrer Wege gegangen.

Zu guter Letzt wurde Rileys NATs-Gruppe von Agent Marty Glick, dem Gruppenausbilder, im Flur zusammengerufen. Glick schien dem Aussehen nach in seinen Drei?igern zu sein. Er war gro? gewachsen und hatte den muskul?sen Bau eines American Football-Spielers. Er setzte ein ernstes, spa?befreites Gesicht auf.

Er sagte zur Gruppe …

»Morgen steht Ihnen ein wichtiger Tag bevor. Aber ehe wir richtig anfangen, will ich Ihnen noch etwas zeigen.«

Glick f?hrte sie in die Haupteingangshalle, einen riesigen Raum, in dessen marmornen Boden das FBI-Emblem eingelassen war. An einer Wand befand sich eine kolossale bronzene Platte, wovon eine Ecke mit einem schwarzen Band geziert wurde. Riley war bei ihrer Ankunft hier durchgelaufen und wusste, dass man sie „Hall of Honor“, die „Ehrenhalle“ nannte.

Dies hier war ein ehrw?rdiger Ort, wo FBI-Agenten verewigt waren, die f?r ihr Land gestorben waren.

Glick f?hrte sie zu einer Wand, an der zwei schwarze Platten mit den Portraits und Namen der Get?teten montiert waren. Zwischen den beiden Platten hing eine gerahmte Gedenktafel, auf der zu lesen stand …

Absolventen der Nationalen Akademie, die im Einsatz durch Feindeinwirkung gefallen sind.

.

Einigen NATs stockte der Atem, als sie die Gedenktafeln n?her betrachteten. Glick schwieg f?r eine Weile, um die emotionale Wirkung sacken zu lassen.

Schlie?lich sagt er, fast im Fl?sterton …

»Lasst sie nicht im Stich.«

Als er die Gruppe der NATs zum Beginn ihrer Tagesveranstaltungen wegf?hrte, warf Riley ?ber die Schulter noch einmal einen Blick zur?ck auf die Portraits an der Wand. Sie konnte nicht umhin, sich zu fragen …

Wird mein Foto auch eines Tages dort h?ngen?

Nat?rlich konnte man das nicht wissen. Alles, was sie genau wusste, war, dass die kommenden Tage sie vor Herausforderungen stellen sollte, denen sie sich zuvor noch nie hatte stellen m?ssen. Es verschlug ihr regelrecht den Atem, so machte sich in ihr ein neues Verantwortungsgef?hl gegen?ber jenen Agenten breit, die f?r ihr Land gestorben waren.

Ich kann sie nicht entt?uschen, dachte sie.

Kapitel sieben

Jake steuerte das Vehikel, das er sich eilends ausgeliehen hatte, durch ein Netzwerk von Schotterstra?en, die von Dighton nach Hyland f?hrten. Chief Messenger hatte ihm den Wagen ausgeliehen. Auf diese Weise konnte Jake aufbrechen, ehe der Helikopter des TV-Senders landete.

Er hatte keine Ahnung, was ihn in Hyland erwarten w?rde, aber er war dankbar, der Invasion entkommen zu sein. Er hasste es von Reportern belagert zu werden, die ihn mit Fragen best?rmten, auf die er keine Antwort wusste. Es gab nicht viel, an was die Medien mehr Gefallen fanden, als an spektakul?ren Mordf?llen in abgelegenen, l?ndlichen Gebieten. Die Tatsache, dass das Opfer die Frau des B?rgermeisters war, machte die Story f?r sie sicherlich noch bestechender.

Er fuhr mit offenem Fenster und genoss die frische Landluft. Messenger hatte ihm aufgezeichnet, wie er fahren sollte, und Jake hatte Spa? bei der gem?chlichen Landpartie. Der Mann, den er befragen wollte, w?rde sich nicht von der Stelle bewegen, ehe er da war.

Selbstverst?ndlich hatte der Verd?chtigte im Gef?ngnis von Hyland mit keinem der Mordf?lle etwas zu tun. Man hatte ihn gerade ins Gef?ngnis gesteckt, als das zweite Opfer starb.

Nicht als ob das seine Unschuld beweisen w?rde, dachte Jake.

Es gab immer die M?glichkeit, dass ein Team von zwei oder mehr M?rdern am Werk war. Hope Nelson k?nnte von jemandem geschnappt worden sein, der den Mord an Alice Gibson nachahmen wollte.

Als Jake Hyland erreichte, bemerkte er als erstes, wie klein und verschlafen diese Kleinstadt aussah – viel kleiner als Dighton, mit einer Einwohnerschaft von ungef?hr 1000 Leuten. Das Ortschild, an dem er gerade vorbeigefahren war, gab an, dass nur ein paar hundert Menschen hier lebten.

Kaum gro? genug, um eingegliedert zu werden, dachte Jake.

Die Polizeiwache war genauso wie alle Fassaden in der kurzen Gesch?ftsmeile. Als er l?ngs der Stra?e parkte, erblickte Jake einen fettleibigen Mann in Uniform, der sich an den T?rpfosten lehnte. Er sah aus, als h?tte er nicht anderes zu tun.

Jake stieg aus dem Auto. Als er auf die Polizeiwache zuhielt, sah er, dass der ausladende Polizist auf jemanden direkt gegen?ber auf der anderen Stra?enseite starrte. Dieser Mann trug einen wei?en Arztkittel und stand mit verschr?nkten Armen da. Jake hatte den befremdlichen Eindruck, dass die beiden schon eine ganze Weile dagestanden und sich ohne Worte betrachtet hatten.

Worum geht es denn da? fragte er sich.

Er kam auf den Uniformierten zu, der im T?rrahmen stand und zeigt ihm seinen Dienstausweis. Der Mann stellte sich als Sheriff David Tallhammer vor. Er kaute auf einem Tabakb?ndel herum.

Er sagte mit gelangweilter Stimme zu Jake: »Kommen Sie rein, dann kann ich Ihnen unseren Hausgast vorstellen – Phil Cardin hei?t er.«

Tallhamer ging voraus und Jake schaute kurz hinter sich. Der Mann im wei?en Kittel r?hrte sich nicht vom Fleck.

In der Polizeiwache stellte Tallhamer Jake einen Wachtmeister vor, der die F??e auf den Schreibtisch gelegt hatte, w?hrend er Zeitung las. Dieser nickte Jake zu und las weiter.

Die kleine Wache str?mte eine seltsam gelangweilte Atmosph?re aus. Wenn es Jake nicht bereits gewusst h?tte, w?re er nie darauf gekommen, dass diese zwei abgehalfterten Polizisten es mit einem gr?sslichen Mordfall zu tun hatten.

Tallhamer f?hrte Jack durch eine T?r an der hinteren Seite des B?ros, das zum Gef?ngnis f?hrte. Dieses bestand aus nur zwei Zellen, die sich ?ber einen schmalen Flur gegen?berlagen. Beide Zellen waren momentan besetzt.

In der einen Zelle lag ein Mann in einem eher verschlissenen Anzug laut schnarchend auf seiner Pritsche. In der gegen?berliegenden Zelle sa? ein missmutig dreinblickender Mann in Jeans und T-Shirt auf seiner Schlafkoje.

Tallhamer holte seinen Schl?sselbund heraus, ?ffnete die Zelle, in der der Gefangene sa? und sagte …

»Du hast Besuch, Phil. Von einem echten FBI-Agenten.«

Jake trat in die Zelle, w?hrend Tallhamer genau nur so weit drau?en stand, um die Zellent?r aufzuhalten.

Phil Cardin blinzelte angestrengt und sagte zu Jake: »Aha, FBI? Vielleicht k?nnen Sie ja diesem Witz an Polizisten hier beibringen, wie er seine Arbeit zu erledigen hat. Ich habe niemanden umgebracht, geschweige denn meine Ex-Frau. Wenn ich es getan h?tte, w?re ich der allererste, der damit angeben w?rde. Deshalb lassen Sie mich hier raus.«

Jake fragte sich …

Hat ihm irgendjemand vom anderen Mord erz?hlt?