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Traumkrieger
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Traumkrieger

3

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Traumkrieger

Elsies Haut war geschmeidig und er liebkoste die leichte Rundung ihres Bauchs, bevor er seine Finger tiefer zog. Er berührte Elsie und schlief mit ihr. Seine Hände zitterten vor Emotionen, während er ihrem Körper huldigte. Seine Finger streiften ihren kurz geschorenen Schamhügel und fand leicht den angeschwollenen Knopf am Scheitelpunkt ihrer Schenkel. Er pochte unter seinen Fingern. Er wünschte sich, dass sie wach waren und das Haut an Haut erlebten. Er war ganz aus dem Häuschen, dass diese feurige kleine Frau ihn trotz der Tatsache wollte, dass sie jeglichen Gedanken an eine Beziehung abgewiesen hatte.

Ihr Körper krampfte sich eng um seinen Schaft und er stöhnte vor Wonne. »Vorsichtig, A ghra, ich will, dass das andauert. Du zwingst mich auf die Knie und bringst mich aus der Fassung. Göttin, du fühlst dich unglaublich an.«

»Oh, ja. Zander … Ich bin gleich soweit …« Er wusste, was sie brauchte. Er kniff ihre Klitoris und rollte sie zwischen seinen Fingern und sie explodierte.

Elsie schrie vor Vergnügen auf. Zander wurde regungslos und biss die Zähne gegen das Zucken um seinen Schwanz herum zusammen. Noch nicht. Er wollte das noch einmal.

Er reizte weiter ihr Fleisch und brachte sie herunter, nur um sich zurückzuziehen und wieder hineinzustoßen. »Nein, es ist zu viel. Ich kann nicht«, protestierte Elsie, während sie ihm Stoß um Stoß begegnete.

»Doch du kannst, A ghra, ich will das noch einmal«, knurrte Zander, während seine Hände ihren Rücken und die runden Kugeln ihres ausgezeichneten Arschs erkundeten. Seine Bewegungen wurden fieberhaft und er schalt sich selbst. Krieg die Kontrolle, mahnte er. Würdige sie. Zeig ihr, wie gut es sein kann. Geh nich’ mit ihr um, wie ein tollwütiges Tier in der Brunft.

Er verlangsamte seine Bewegungen, aber ihre Leidenschaft war zu hoch. »Mmmm … nein, härter. Bitte«, bettelte sie.

Ein Biest übernahm seinen Körper, eines das fest entschlossen war alles von ihr zu haben. Er entblößte seine Fänge, während er in sie hämmerte, und senkte seinen Kopf an ihren Hals. Ein sehr benötigter Moment der Klarheit traf ihn. Sie fürchtete Vampire und würde es nicht mögen von einem gebissen zu werden.

Er küsste und saugte an ihrem Hals und schweifte mit seinen Lippen, um an ihrem Ohr zu knabbern. Ihre Atmung war unregelmäßig und ihre Wände begannen seinen Schwanz zu umklammern. Sie war wieder kurz davor und er konnte sich nicht länger zurückhalten.

»Zander«, sie versuchte sich umzudrehen und ihn anzuschauen. Mit einer Hand ergriff er ihr Haar, hielt ihren Kopf an Ort und Stelle, so dass sie das Glühen seiner Augen oder seine Fänge nicht sah. Sie bog sich und stöhnte. Er stupste ihre Beine mit seinen Knien an, so dass sie sich weiter für ihn spreizte. Er sank unfassbar tiefer und ein Stöhnen glitt heraus. »Du … bist so … wunderschön«, sagte er rau, während er seine fieberhafte Geschwindigkeit beibehielt.

Er würde nicht kommen, bevor sie ihm einen weiteren Orgasmus schenkte. Seine freie Hand rieb über ihre Pobacke und Hüfte und beschrieb eine Kurve. Seine Finger glitten durch ihren schlüpfrigen Kanal. Er rieb und kniff ihre Klitoris, ließ sie in einen weiteren Orgasmus stürzen.

Mit zugedrückten Augen schrie Elsie seinen Namen wieder und wieder. Es war genug, um ihn fertig zu machen.

»Fuck. Ich komme … Elsie«, rief er, während er seinen Samen in ihre heiße kleine Möse pumpte.

Seine Erlösung ging weiter und zeigte kein Anzeichen nachzulassen. Schmerz riss durch seinen Rücken, versengte seine Haut. Er bog sich und versuchte zu sehen, was es war, sogar als seine Erlösung weiterging. Lust und Schmerz umgaben ihn, bis er nichts anderes kannte.

»Heilige Scheiße, kommst du immer noch? Verdammt, ich liebe diesen Traum. Es ist … oh, Scheiße, ich komme noch einmal«, keuchte Elsie.

Zur Hölle ja, er streckte seine Hand hoch und umfing ihr Gesicht, während er alles, was er hatte, in sie ergoss und gegen ihre Lippen knurrte. »Gib es mir, gib mir alles«, verlangte er und rieb sich an ihrem Arsch. Das war alles, was es brauchte.

Nur die Göttin wusste, nach wie langer Zeit ihre Orgasmen endeten und sie auf dem Bett kollabierten. Er war schwer und zerdrückte sie wahrscheinlich, aber sein Körper bewegte sich nicht. Er rollte sich zur Seite und nahm sie dabei mit sich, darauf bedacht nicht auf seinen brennenden Rücken zu rollen.

»Das war unglaublich«, hauchte er, während er Kreise auf ihre Arme zog und ihren Hals küsste. Er blickte nach unten und war so verblüfft, dass er sprachlos war. Da war ein schillerndes keltisches Kreuz hinter ihrem linken Ohr. Es konnte nicht sein …

»Das ist nicht echt«, murmelte sie.

»Was?«, erwiderte er zu scharf. Es war echter gewesen, als Elsie erkannte. Unwiderruflich echt.

»Traum …«, erinnerte sie ihn. »Das ist ein Traum.«

»Fühlte sich für mich echter an, als jede Begegnung, die ich jemals hatte.« Zander Kräfte entglitten und er erwachte, saß benommen da, wobei sein Rücken schmerzlich am Immergrün ruhte.

Elsie war seine Schicksalsgefährtin!

Kapitel 7

Elsie fuhr mit Cailyn durch den Eingang zum Mt. Pleasant Friedhof, um Dalton zu besuchen. Es war ihr Hochzeitstag und sie musste ihm nahe sein. Dieser Tag war der zweite Jahrestag ohne ihn und ihr schwarzes Loch schmerzte. Nach ihrem erotischen Traum über Zander in der Nacht zuvor, war sie von Schuld geplagt. Und es war egal, dass es nicht echt war, sie hatte Dalton betrogen.

Sie spähte durch die Windschutzscheibe auf die schöne Landschaft. Mt. Pleasant war sechzehn Hektar groß und lag auf einem Hügel inmitten des Bezirks Queen Anne in Seattle. Er war das Zuhause der größten Vielfalt an ausgewachsenen Bäumen im Vergleich zu jedem anderen Friedhof an der Westküste. Die Ausbreitung der Grabsteine, zwischen welche die Bäume gestreut waren, erschuf eine ruhige und friedvolle Atmosphäre, obwohl es ein Ort voller Tod war.

Sie parkte auf der Straße nahe an Daltons Grabstätte. Vor all diesen Monaten war sie, wie durch eine unsichtbare Hand, genau an diese bestimmte Stelle geführt worden. Steinengel überstiegen die marmornen Grabsteine. Jeder gewaltige Engel hatte ausgebreitete schwarze Flügel und stand Wache am Eingang zu diesem bestimmten Bereich des Friedhofs. Sie stieg aus dem Auto und wartete auf ihre Schwester. Sie nahm die Blumen von Cailyn und ging über die ausgedehnte Rasenfläche.

Sie fuhr mit ihren Fingern über einen der auserlesenen schwarzen Flügel von Daltons Engel. Gänsehaut lief über ihre Haut. Es gab eine angeleinte Energie unter dem Stein. Sie konnte nicht erklären oder beschreiben, was sie fühlte, aber ihre Schwester hatte zugestimmt. Keiner von beiden verstand, warum sich gewisse Objekte für sie anders anfühlten, aber sie hatten in jungem Alter gelernt ihre Fähigkeiten und merkwürdigen Erfahrungen für sich zu behalten. Sie schüttelte ihre Grübelei ab. Daltons Engel stand zwischen diesen mächtigen Beschützern.

»Ich liebe diese Grabsteine. Das erste Mal, als ich sie gesehen habe, haben sie zu mir gesprochen. Sie haben mich an Dalton erinnert und daran, wie er achtgegeben hat. Und letztendlich sein Leben für diese Kids gegeben hat.« Ihr schwarzes Loch pulsierte schmerzlich in ihrer Brust. Sie vermisste ihn so sehr und es wurde heute noch verschlimmert, weil sie ihn verraten hatte.

Sie kniete sich in das klamme Gras über Daltons Grab. Sie nahm die Blumen und stellte sie in seine Vase. »Ich liebe dich, D. Ich vermisse dich so sehr. Ich konnte neue Detectives auf deinen Fall angesetzt bekommen. Sie haben mir gesagt, dass Jag dir das angetan hat und er jetzt tot ist …« Sie brach ab und ließ die Tränen fließen.

Ihre Schwester kauerte sich neben sie und glättete die Haarsträhnen aus ihrem Gesicht, die ihrem Pferdeschwanz entflohen waren, und reichte ihr ein Taschentuch. Sie wischte sich die Augen ab. Cailyn kümmerte sich immer um sie. Es wärmte etwas Eis von ihrem Herzen. Ihre Schwester war diejenige, zu der sie ging, wenn sie in der Schule ein »Freak« genannt und gehänselt worden war. Als Elsies erster Freund sie abserviert hatte, haben sie sich eine Gallone Schokoladeneis geteilt.

»Es tut mir so leid, dass du das durchmachst. Ich wünschte, ich könnte deinen Schmerz wegnehmen«, sprach Cailyn sanft.

Elsie legte ihren Arm um Cailyn und umarmte sie eng. »Ich hab’ dich lieb, Schwesterchen. Danke, dass du mit mir hier bist.«

»Ich würde nirgendwo anders sein wollen. Wir sind alles, was wir jetzt haben.« Sie saßen für einige Zeit schweigend so da, mit einem Arm um die jeweils andere. Ihr Arm fiel an ihre Seite, als Cailyn in die Hocke ging und Kussgeräusche machte.

»Komm her, Miez, Miez«, sang ihre Schwester leise. Sie schaute hinüber und bemerkte eine wunderschöne weiße Katze, die sich Daltons Grabparzelle näherte. Das Tier war bis auf einen schwarzen Fleck an einem seiner Vorderbeine Reinweiß. Sie lachten, als sie sich herumrollte und ihren Bauch für Aufmerksamkeiten entblößte.

Während sie die Katze streichelten, dämmerte ihr, was ihr daran vertraut schien. »Schau dir die Augen dieser Katze an. Die intensive grüne Farbe erinnert mich an Orlandos Augen.« Sie hob die Katze hoch und streichelte ihr weiches Fell. Die Katze rollte sich laut schnurrend an ihrer Brust ein.

»Dieser kleine Kerl hat kein Halsband. Ich frage mich, wo er hingehört. Er sieht nicht unterernährt oder so aus«, spekulierte Cailyn, während sie sich herüberstreckte und den Kopf der Katze streichelte.

Sie suchten beide ihre Umgebung ab, suchten nach seinem Besitzer. Es war keine andere Seele an diesem Ort. Hatte er kein Zuhause? Sie hatte ihn nie zuvor auf dem Friedhof gesehen. Unglücklicherweise hatte sie Zeug zu erledigen und nicht die Zeit, das zu untersuchen, also setzte sie die Katze mit einem letzten Tätscheln auf ihren Kopf ab.

Sie stand auf und beobachte, wie die Katze in einen Baumbestand am Rand der Grabstätten rannte. Sie drehte sich ihrer Schwester zu und blinzelte gegen die Tränen, die in ihren Augen aufwallten. »So sehr ich auch nicht will, dass du gehst, bringen wir dich lieber zum Flughafen.«

Ihre Schwester wischte ihre Wangen mit ihren Daumen ab. »Hey, Schluss damit. Ich werde in ein paar Wochen zu deinem Abschluss zurück sein.«

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* * *

Der Tag, auf den Zander sein ganzes Leben lang gewartet hatte, war endlich gekommen, dennoch brachte es keinen Frieden. Er verlor seinen Verstand. Bilder seines Traums mit Elsie quälten ihn unbarmherzig.

Seine Verbindung zu ihr wuchs mit jeder Minute und durch dieses Band spürte er ihren Konflikt. Sie wechselte mit schwindelerregender Geschwindigkeit von Kummer und Traurigkeit zu Schuld und Scham und wieder zurück. Er mutmaßte, dass Elsie sich wegen der Leidenschaft, die sie im Traum nicht nur willkommen geheißen, sondern angefacht hatte, ihren Kopf zermarterte.

Seine Schicksalsgefährtin zu entdecken war ein Tag zum Feiern. Besonders wenn man bedachte, dass es im Reich für sieben Jahrhunderte einen Gefährtenfluch gegeben hatte.

Zander war der größte Segen im Reich geschenkt worden, dennoch gab es keine Partys, keine großen Verkündungen und keine Feier. Die Göttin hatte seit siebenhundertfünfzehn Jahren nicht eine einzige Seele mit ihrem Schicksalsgefährten gesegnet. Das waren riesige Neuigkeiten und er wollte sie mit seinen Untertanen teilen und ihnen die Hoffnung geben, nach der sie sich gesehnt haben. Das Schicksal kriegte ihn am Arsch.

Ihm wurde ein Mensch als Gefährtin gegeben und er war geehrt, aber auch wegen ihrer Verletzlichkeit und Zerbrechlichkeit besorgt. Und dann war da die Tatsache, dass seine Gefährtin in einer Bürgerwehr engagiert war, die, was sie als seine Art erachteten, hassten. Die Kirsche auf dem Sahnehäubchen wäre, dass seine Feinde ihren Ehemann umbrachten und sie sich weigerte die Vorstellung einer romantischen Beziehung mit irgendjemanden überhaupt zu erwägen.

Frustration schlug auf Zander ein. Er hasste es nichts zu wissen, dennoch war er durch die Sonne gefangen. Da er nicht mehr ertragen konnte, schickte er Orlando zum Apartment seiner Gefährtin.

Der Krieger informierte ihn, dass er ihr und ihrer Schwester zum Grab ihres seligen Ehemannes gefolgt war. Das erklärte den Kummer. Zander befahl Orlando sich zu wandeln und nahe bei ihr zu bleiben. Jetzt schritt er in seinen Gemächern auf und ab und wartete auf ein Update. Als seine ausgefransten Nerven kurz davor waren zu reißen, klingelte sein Handy.

Er schnappte es vom Couchtisch und fuhr mit seinem Finger über den Bildschirm, um Orlandos Anruf anzunehmen. »Wo is’ sie jetzt? Was is’ los? Is’ sie in Ordnung? Braucht sie irgendetwas?« Seine Atmung war durch seine Aufregung unregelmäßig. Eine weitere Emotion, die er vor gestern nicht erfahren hatte. Die vergangenen vierundzwanzig Stunden hatten sich als eine Achterbahn unterschiedlicher Gefühle erwiesen. Es war belebend.

»Vasall, es geht ihr gut. Sie hat gerade ihre Schwester am Flughafen abgesetzt. Sprich mit mir. Ich verstehe nicht, warum du von diesem Menschen so besessen bist. Sicher, wir müssen SOVA in den Griff bekommen. Dies scheint jedoch, als ob da mehr ist«, sagte Orlando.

Zander hörte das geschäftige Treiben des Flughafens durch das Handy. Er holte tief Luft. Neuigkeiten wegen seiner Schicksalsgefährtin war nichts, was er über das Handy teilen wollte. »Komm zurück zum Zeum. Ich berufe in dreißig Minuten ein Treffen ein und brauche jeden hier.«

Er mochte nicht in der Lage sein es dem Reich zu erzählen, aber er musste seine Geschwister und Krieger informieren. Er würde ihre Hilfe dabei brauchen seine Gefährtin in Sicherheit zu halten, bis sie sich verpaarten. Trotz jeglicher Befürchtungen, die er wegen ihres Erbes und fraglichen Zeitvertreibs hatte, würde er sich mit ihr verpaaren. Sie trug einen Teil seiner Seele, so wie er es mit ihrer tat, und er wäre endlich ganz. Und, so die Göttin wollte, wäre er in der Lage ihr Herz zu gewinnen.

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* * *

Elsie beobachtete, wie ihre Schwester durch die automatischen Türen des südwestlichen Terminals des Sea-Tac eilte. Sie vermisste Cailyn bereits, aber schwor, dass sie ihre Schwester nicht öfter als einmal am Tag anrufen würde. Sie war versucht Cailyn darum zu bitten zurückzukehren, aber Elsie schüttelte ihren Kopf und erinnerte sich selbst, dass sie ihre Schwester nicht anrufen und darum bitten würde vor ihrem Abschluss im Juni zurückzukommen.

Elsie war jetzt für Cailyn zu lange eine Bürde gewesen. Ihr Schmerz war nichts, das sie mit Mack oder den anderen bei SOVA teilte. Mit ihnen teilte sie das Band einen Vampirangriff überlebt zu haben, aber der Schmerz des Verlusts gehörte allein Elsie.

Zieh deine große-Mädchen-Hosen an und tu, was getan werden muss, sagte sie zu sich selbst. Sie schaute über ihre Schulter und blinkte, bevor sie vom Bordstein wegzog. Ein Mann in einem SUV passte nicht auf und schnitt von der äußeren Spur zur selben Zeit herüber, wobei er sie beinahe traf. Sie trat heftig auf die Bremse und wich aus. Ihre Handfläche krachte auf die Hupe und diese heulte auf, während sie den Mann anfluchte, welcher weiterfuhr, als ob sie nicht existierte. Ihr Auto stotterte, als sie auf das Gas drückte.

»Nein, nein, nein, du Stück Scheiße«, fluchte sie ihr Auto an und schnaubte einen erleichterten Seufzer, als die Klapperkiste Geschwindigkeit aufnahm anstatt auf der Autobahn zu sterben. Eine Krise abgewandt.

Das brachte sie zu dem Desaster, das sie in ihren Träumen erschaffen hatte. Vielleicht war sie ein bisschen dramatisch, aber sie verspürte Schuld und Scham für ihr Verlangen. Sie war keine Närrin. Da war ihr Unterbewusstsein an der Arbeit, führte aus, was ihr Körper in dem Moment zu ersehnen begann, in welchem sie ihre Augen auf Zander gelegt hatte.

Sie konnte nicht leugnen, dass sie eine Verbindung zu ihm spürte. Es war einfach mit ihm zu reden und er war ein großartiger Zuhörer. Es war auch nicht nur die heftige Lust. Zander war jetzt ein Freund. Tatsächlich hatte sie sich ihm und Orlando auf Arten und Weisen geöffnet, wie sie es nur mit Dalton und Cailyn getan hatte. Ein Freund mit gewissen Vorzügen, schnurrte ihr innerer Lustmolch. Ihrem schwarzen Loch wuchsen Klauen, die ihre Brustwand durchstachen. Sie war ein Fiasko.

Kapitel 8

Zander wandte sich von den Karten ab, die er genau studiert hatte, als seine Krieger sich im Kriegszimmer zu ihm gesellten. Er musterte sie, während jeder am großen, hölzernen Konferenztisch Platz nahm. Sie waren in ihrer typischen Art von Kopf bis Fuß in Leder gekleidet. Jeder von ihnen strahlte eine tödliche Aura aus, welche jedes Wesen unter ihren Stiefel zerquetschen konnte, bevor sie wussten, was sie traf. Entschlossenheit trieb die Krieger schwer an. Sie wollten ihren Job machen und das Risiko gegen das Reich eliminieren. Dies war jetzt weitaus komplizierter als es zuvor gewesen war.

Er kam gleich zur Sache, als er sein Shirt auszog und ihnen seinen Rücken zuwandte. Seit sein Gefährtenmal erschienen war, war es auf seinem Rücken ein kleines Ärgernis gewesen. Diese Beschwerde war seit seinem Traum mit Elsie nur gestiegen. Er fragte sich warum und durchsuchte die Dokumente des Reichs, die Killian auf ihre geschützte Webseite hochgeladen hatte. Es war schockierend zu erfahren, dass das Mal immer schmerzvoller wurde, je länger die Verpaarung sich verzögerte. Er verstand, dass seine Gefährtin in keiner Lage war ihre Einheit zu vollenden und er war darauf vorbereitet mit dem Schmerz umzugehen. Er war glücklich damit den Schmerz auszuhalten. Er hatte seine Schicksalsgefährtin gefunden und seine Seele würde letztendlich vollständig sein.

Die Reaktion auf seine Enthüllung war unmittelbar und chaotisch, da jeder durcheinander sprach. Das Keuchen seiner Schwester ergatterte seine Aufmerksamkeit. »’S is’ so schön. Tut es weh? Die roten, entzündet aussehenden Striemen sehen aus, als ob sie unangenehm sind.«

Zander dachte an den Schmerz, der im Moment des Höhepunkts durch ihn gebrannt war. »’S war für einen Moment schmerzvoll. Jetzt is’ es eine exquisite Erinnerung daran, wie viel Glück ich habe.«

Bhric stand auf, querte an seine Seite und streckte eine Hand aus, klatschte ihm neben seinem Verpaarungs-Stigma auf den Rücken. »Ich kann nich’ glauben, dass die Göttin uns den ersten Schicksalsgefährten seit über siebenhundert Jahren gegeben hat. ’S is’ ein Neubeginn für das Reich. Sag mir, Brathair, wer is’ die glückliche Frau?«

Zander drehte sich um und trat dem Raum entgegen. »Die menschliche Frau, Elsie Hayes.« Orlandos Mund klappte auf und Wut überzog seine Gesichtszüge, bevor der Krieger seine Reaktion schulte. Interessant.

»Wann hast du sie beschlafen?«, presste Orlando zwischen zusammengepressten Zähnen heraus.

Zander begegnete seinem finsteren Blick. »Vorsicht, Junge. Vergiss nich’, mit wem du redest. Ich habe euch hierhergerufen, um es euch zu erzählen und eure Hilfe anzuwerben sie in Sicherheit zu halten. Die Situation is’ kompliziert. Sie is’ sich nich’ bewusst, was sie für mich is’.«

»Ich helfe mehr als gern dabei meine neue Schwester sicher zu halten«, bot Breslin an, während sie mit ihren Fingern winkte, wobei Flammen aus deren Spitzen brachen. Noch immer so ehrfurchtgebietend, wie es das gewesen ist, als sie drei Jahre alt war. Als ob es gestern gewesen wäre, erinnerte sich Zander daran, wie Kyran eine tränenüberströmte Breslin in seine Arme hob, während weitere Segenswünsche auf den Scheiterhaufen seiner Eltern geschenkt wurden. Breslin schockierte alle, indem sie ihre pummelige, drei Jahre alte Hand ausbreitete und eine Flamme in ihrer Handfläche hervorrief. Sie warf die Flammen auf die Leichen, die so liebevoll arrangiert waren, und überraschte alle mit ihrer Macht und Kontrolle in einem solch frühen Alter.

Santiago grunzte seine Zustimmung, während er sein Magazin zurück in seine Glock schob und in die Unterhaltung mit einsprang. »Ich werde dir auch dabei helfen. Wenn die Gerüchte wahr sind, werden die Skirm in der Lage sein ihr Mal zu sehen, wenn sie auf Patrouille nach ihnen gehen. Es wird sie von den anderen Menschen hervorheben.«

»Ich habe nichts an ihr gesehen, das anders war. Vielleicht war es Lena, Vasall. Warst du nicht mit ihr zusammen?«, fragte Orlando.

»Du bewegst dich auf einem gefährlichen Grad, Wandler«, warnte Zander ihn. »Elsie trägt mein Mal, für jeden Übernatürlichen so klar wie der Tag. Und die Gerüchte sind war. ’S is’ ein schillerndes Mal unter ihrem linken Ohr. Die Skirm werden es zweifellos sehen.«

Kyran rieb sich mit seiner Hand über sein Gesicht. »Ich bin noch immer schockiert davon, dass die Segen eines Schicksalsgefährten wieder begonnen haben.«

Gerrick sprang aus seinem Stuhl, was ihn mit einem lauten Knall zu Boden fallen ließ. Zander blickte zu dem Krieger und bemerkte, dass seine Hände an seinen Seiten zu Fäusten geballt waren, Wut seine Augen verdunkelte und seine Brust sich schwer hob. »Zanders Gefährtin war nicht die Erste. Es gab eine andere!«, brüllte er.

Zander staunte mit offenem Mund über Gerricks Ausbruch. Wovon sprach er? Es hatte seit über sieben Jahrhunderten keine Gefährten gegeben. Als König der Vampire hätte er es gehört, wenn es das gegeben hätte. »Wovon zur Hölle sprichst du? Erklären, jetzt.«

Der Raum war in Stille gehüllt, während jeder beobachtete, wie Gerrick an seinen Seiten seine Fäuste ballte und öffnete. Es war offensichtlich, dass der Krieger damit zu kämpfen hatte mit den Worten umzugehen, die seinen Lippen entschlüpft waren. Zander war ungläubig. Es war schwierig ruhig zu bleiben, während Gerrick nach seinen Worten suchte. Fragen und Szenarien rissen durch seinen Verstand, aber er weigerte sich diesen eine Stimme zu verleihen. Das gesamte Reich war so bitter und wütend wegen dem Mangel an Gefährten geworden, dass nach dreihundert Jahren die meisten dies als den »Gefährtenfluch« bestimmt hatten. Es schien nicht plausibel für Zander, dass es zuvor einen Gefährten gegeben hatte.

So sehr er sich zahlreiche Male über die Jahrhunderte gewünscht hat, dass die Segen wieder beginnen, hatte es das nicht und ihre Bevölkerung hatte gelitten. Die meisten Übernatürlichen wurden erst dann fruchtbar, wenn sie Sex mit ihrem Gefährten gehabt hatten. Jede Spezies unterlief Veränderungen mit der Verpaarung. Für Zander als Vampir war es, dass seine Orgasmen sich ausdehnten, so dass sie einige Minuten nach dem Verkehr mit seiner Schicksalsgefährtin anhielten.

Ein Ruck ging durch ihn, als er erkannte, dass er diese Veränderung dadurch durchgemacht hatte Traum-Sex mit seiner Gefährtin zu teilen. Und Göttin, wie der verlängerte Orgasmus nicht nur ihn, sondern auch seine Gefährtin in neue Höhen getrieben hatte. Er lenkte seine Gedanken von dem ab, was sicherlich seine Eier mehr zum Schmerzen bringen würde, und bedachte das größere Bild. Ohne Gefährten traten diese Veränderungen nicht auf, was den Großteil des Reichs unvollständig und unfruchtbar ließ. Deshalb der Rückgang der Geburtenrate im Reich.

Seine stille Grübelei entgleiste in dem Moment, in welchem Gerrick das Schweigen brach. »Ich habe meine Gefährtin vor vierhundert Jahren gefunden. Meine Familie war von London nach Draffen gezogen und ich habe Evanna dort getroffen. Sie war ein Anblick, mit ihrem langen, seidigen blonden Haar, liebreizenden Gesicht und grünen Augen. Ich war sofort verliebt. Ich dachte an wenig anderes als Evanna. Wir schlichen bei jeder Gelegenheit, die wir hatten, zum See und verbrachten jeden freien Moment miteinander. Sie war eine unglaubliche Zauberin und hat mir viele Zauber beigebracht. Sie hat mir auch geholfen bessere Kontrolle über meine Fähigkeit in der Zeit zurückzureisen zu erlangen. Als wir unseren ersten Kuss teilten, eskalierte alles schnell und sie war bald aus ihrem Korsett und Unterkleid …«

Gerrick wurde für einige Momente still und begegnete schließlich Zanders Blick. Er wurde bei dem Schmerz, den er in diesen eisblauen Augen sah, beinahe von den Füßen gehauen. Er hoffte, dass er niemals erlebte, was auch immer Gerrick durchgemacht hatte. »Ich erinnere mich nicht an den Schmerz, aber sie hat danach auf unsere Male hingewiesen. Wir waren entsetzt und hielten es für viele Wochen geheim. Das Reich hatte begonnen von einem Gefährtenfluch zu sprechen und ich befürchtete, dass sie mir weggenommen werden würde.« Der Blick des Kriegers nahm einen weit entfernten Ausdruck an, während er sich an diese schreckliche Zeit in seinem Leben erinnerte.

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