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Ungeduld des Herzens / Нетерпение сердца
Er wischte sich heftig mit dem Handrücken den Schweiß von dem angenäßten, verwirrten Haar. »Natürlich habe ich alle Ärzte befragt … wo nur einer von den Berühmten war, sind wir zu ihm gefahren … alle habe ich sie mir kommen lassen, und sie haben doziert und lateinisch geredet und diskutiert und Konsilien gehalten, der eine hat das versucht und der andere das, und dann haben sie gesagt, sie hoffen und sie glauben, und haben ihr Geld genommen und sind gegangen und alles ist geblieben, wie es war. Das heißt, etwas besser ist es geworden, eigentlich schon bedeutend besser. Früher hat sie immer flach auf dem Rücken liegen müssen und der ganze Leib war gelähmt … jetzt sind doch wenigstens die Arme, ist der Oberkörper normal, und sie kann allein an ihren Krücken gehn … etwas besser, nein, viel besser, ich darf nicht ungerecht sein, ist es geworden … Aber ganz geholfen hat ihr noch keiner … Alle haben die Achseln gezuckt und gesagt: Geduld, Geduld, Geduld … Nur einer hat ausgehalten mit ihr, einer, der Doktor Condor … ich weiß nicht, ob Sie je von ihm gehört haben. Sie sind doch aus Wien.«
Ich mußte verneinen. Ich hatte den Namen nie gehört.
»Natürlich, wie sollen Sie ihn kennen, Sie sind ja ein gesunder Mensch, und er gehört nicht zu denen, die von sich viel Wesens machen … er ist auch gar nicht Professor, nicht einmal Dozent … ich glaub auch nicht, daß er eine gute Praxis hat … das heißt, er sucht keine große Praxis. Er ist eben ein merkwürdiger, ein ganz besonderer Mensch … ich weiß nicht, ob ich’s Ihnen recht erklären kann. Ihn interessieren nicht die gewöhnlichen Fälle, nicht, was jeder Bader behandeln kann … ihn interessieren nur die schweren Fälle, nur die, an denen die andern Ärzte mit Achselzucken vorübergehen. Ich kann natürlich nicht, ich ungebildeter Mensch, behaupten, daß Doktor Condor ein besserer Arzt ist als die andern … nur das weiß ich, daß er ein besserer Mensch ist als die andern. Ich hab ihn zum erstenmal kennengelernt, damals, bei meiner Frau, und gesehen, wie er gekämpft hat um sie … Er war der einzige, der bis zum letzten Augenblick nicht nachgeben wollte, und damals hab ich’s gespürt – dieser Mensch lebt und stirbt mit jedem Kranken mit. Er hat, ich weiß nicht, ob ich mich richtig ausdrücke … er hat eben irgendeine Passion, stärker zu sein als die Krankheit … nicht wie die andern bloß den Ehrgeiz, sein Geld zu kriegen und Professor und Hofrat zu werden … er denkt eben nicht von sich aus, sondern von dem andern her, von dem Leidenden … oh, er ist ein wunderbarer Mensch!«
Der alte Mann war ganz in Erregung geraten, seine Augen, eben noch müde, bekamen einen heftigen Glanz.
»Ein wunderbarer Mensch, sage ich Ihnen, der läßt niemanden im Stich; für ihn ist jeder Fall eine Verpflichtung … ich weiß, ich kann das nicht richtig ausdrücken … aber es ist bei ihm so, als ob er sich jemand schuldig fühlte, wenn er nicht helfen kann … selber schuldig fühlte … und darum – Sie werden’s mir nicht glauben, aber ich schwör Ihnen, es ist wirklich wahr – das eine Mal, wie ihm nicht gelungen ist, was er sich vorgenommen hat … er hatte einer Frau, die erblindete, versprochen, er bringe sie durch … und wie sie dann wirklich erblindet ist, hat er diese Blinde geheiratet, denken Sie sich, als junger Mensch eine blinde Frau, sieben Jahre älter als er, nicht schön und ohne Geld, eine hysterische Person, die jetzt auf ihm lastet und ihm gar nicht dankbar ist … Nicht wahr, das zeigt doch, was für ein Mensch das ist, und Sie verstehen, wie glücklich ich bin, so jemanden gefunden zu haben … einen Menschen, der sich sorgt um mein Kind wie ich selber. Ich hab ihn auch eingesetzt in meinem Testament … wenn einer, wird er ihr helfen, Gott geb es! Gott gebe es!«
Der alte Mann hielt beide Hände zusammengepreßt wie im Gebet. Dann rückte er mit einem Ruck näher heran.
»Und nun hören Sie, Herr Leutnant. Ich wollte Sie doch um etwas bitten. Ich sagte Ihnen schon, was für ein anteilnehmender Mensch dieser Doktor Condor ist … Aber sehen Sie, verstehen Sie … gerade, daß er so ein guter Mensch ist, das beunruhigt mich auch … Ich fürchte immer, verstehen Sie … ich fürchte, daß er aus Rücksicht auf mich mir nicht die Wahrheit sagt, nicht die ganze Wahrheit … Immer verspricht und vertröstet er, es würde bestimmt besser, ganz gesund würde das Kind werden … aber immer, wenn ich ihn genau frage, wann denn, und wie lange wird es noch dauern, dann weicht er aus und sagt bloß: Geduld, Geduld! Aber man muß doch eine Gewißheit haben … ich bin ein alter, ein kranker Mann, ich muß doch wissen, ob ich’s noch erlebe und ob sie überhaupt gesund wird, ganz gesund … nein, glauben Sie mir, Herr Leutnant, ich kann nicht mehr so leben … ich muß wissen, ob es sicher ist, daß sie geheilt wird und wann … ich muß es wissen, ich ertrag diese Unsicherheit nicht länger.«
Er stand auf, überwältigt von seiner Erregung, und trat mit drei hastig-heftigen Schritten ans Fenster. Ich kannte das nun schon an ihm. Immer wenn ihm die Tränen in die Augen stiegen, rettete er sich in dieses brüske Wegwenden. Auch er wollte kein Mitleid – weil er ihr doch ähnlich war! Ungeschickt tastete zugleich seine rechte Hand in die rückwärtige Rocktasche des tristen schwarzen Jacketts, knüllte ein Tuch heraus; und vergeblich, daß er dann so tat, als hätte er sich nur den Schweiß von der Stirne gewischt: ich sah zu deutlich die geröteten Lider. Einmal, zweimal ging er im Zimmer auf und nieder; es stöhnte und stöhnte, ich wußte nicht, waren es die abgemorschten Balken unter seinem Schritt oder war er es selbst, der morsche, alte Mann. Dann holte er wie ein Schwimmer vor dem Abstoß wieder Atem.
»Verzeihen Sie … ich wollte nicht davon sprechen … was wollte ich? Ja … morgen kommt Doktor Condor wieder aus Wien, er hat sich telephonisch angesagt … er kommt immer regelmäßig jede zwei oder drei Wochen, um nachzuschauen … Wenn’s nach mir ginge, ließe ich ihn überhaupt nicht weg … er könnte doch hier wohnen im Haus, jeden Preis würde ich ihm zahlen. Aber er sagt, er braucht eine gewisse Distanz in der Beobachtung, um … eine gewisse Distanz, um … ja … was wollte ich sagen? … Ich weiß schon … also morgen kommt er und wird nachmittags Edith untersuchen; er bleibt dann jedesmal zum Abendessen und fährt nachts mit dem Schnellzug zurück. Und nun hab ich mir gedacht, wenn jemand ihn so ganz zufällig fragte, jemand ganz Fremder, ein Unbeteiligter, jemand, den er gar nicht kennt … ihn fragte so … so ganz zufällig, wie man sich eben nach einem Bekannten erkundigt … ihn fragte, was das eigentlich auf sich hat mit der Lähmung und ob er meint, daß das Kind überhaupt noch je gesund wird, ganz gesund … hören Sie: ganz gesund, und wie lang er glaubt, daß es dauert … ich habe das Gefühl, Sie wird er nicht anlügen … Sie braucht er doch nicht zu schonen. Ihnen kann er doch ruhig die Wahrheit sagen … bei mir hält ihn vielleicht was zurück, ich bin der Vater, bin ein alter, kranker Mann, und er weiß, wie es mir das Herz zerreißt … Aber natürlich dürfen Sie ihn nicht merken lassen, daß Sie mit mir gesprochen haben … ganz zufällig müssen Sie darauf zu sprechen kommen, so wie man eben bei einem Arzt sich erkundigt … Wollen Sie … würden Sie das für mich tun?«
Wie sollte ich mich weigern? Vor mir saß mit schwimmenden Augen der alte Mann und wartete auf mein Ja wie auf die Posaune des Jüngsten Gerichts. Selbstverständlich versprach ich ihm alles. Mit einem Ruck stießen mir seine beiden Hände entgegen.
»Ich habe es gleich gewußt … schon damals, als Sie wiederkamen und so gut waren mit dem Kind, nach … nun, Sie wissen ja … da habe ich gleich gewußt, das ist ein Mensch, der mich versteht … der und nur der wird ihn für mich fragen und … ich versprech’s Ihnen, ich schwör’s Ihnen, niemand wird vorher und nachher davon erfahren, nicht Edith, nicht Condor, nicht Ilona … nur ich werde wissen, was für einen Dienst, was für einen ungeheuren Dienst Sie mir erwiesen haben.«
»Aber wieso denn, Herr von Kekesfalva … das ist doch wirklich nur eine Kleinigkeit.«
»Nein, das ist keine Kleinigkeit … das ist ein sehr großer … ein ganz großer Dienst, den Sie mir erweisen … ein ganz großer Dienst, und wenn …« – er duckte sich ein wenig und auch die Stimme kroch gleichsam scheu zurück – »… wenn ich meinerseits einmal etwas … etwas für Sie tun könnte … vielleicht haben Sie …«
Ich mußte eine erschreckte Bewegung gemacht haben (wollte er mich gleich bezahlen?), denn er fügte in jener stammeligen Art, die bei ihm jedesmal starke Erregung begleitete, hastig hinzu:
»Nein, mißverstehen Sie mich nicht … ich meine doch … ich meine nichts Materielles … ich meine nur … ich meine … ich habe gute Verbindungen … ich kenne eine Menge Leute in den Ministerien, auch im Kriegsministerium … und es ist doch immer gut, wenn man heutzutage jemanden hat, auf den man zählen kann … nur so mein ich’s natürlich … Es kann für jeden ein Augenblick kommen … nur das … nur das wollte ich sagen.«
Die scheue Verlegenheit, mit der er mir seine Hände anbot, beschämte mich. Die ganze Zeit über hatte er mich nicht ein einziges Mal angeblickt, sondern immer hinab wie zu seinen eigenen Händen gesprochen. Jetzt erst sah er unruhig auf, tastete nach der abgelegten Brille und nestelte sie mit zitternden Fingern an.
»Vielleicht wär’s besser«, murmelte er dann, »wir gehen jetzt hinüber, sonst … sonst fällt es Edith auf, daß wir so lange fortbleiben. Man muß leider furchtbar behutsam mit ihr sein; seit sie krank ist, hat sie … hat sie irgendwie schärfere Sinne bekommen, die andere nicht haben; von ihrem Zimmer her weiß sie alles, was im Haus vorgeht … alles errät sie, eh man’s recht ausgesprochen hat … Da könnte sie am Ende … darum möchte ich vorschlagen, wir gehen hinüber, ehe sie Verdacht schöpft.«
Wir gingen hinüber. Im Salon wartete Edith bereits in ihrem Rollstuhl. Als wir eintraten, hob sie ihren grauen, scharfen Blick, als wollte sie unseren etwas verlegen gesenkten Stirnen ablesen, was wir beide gesprochen. Und da wir keinerlei Andeutung machten, blieb sie den ganzen Abend auffällig einsilbig und in sich gekehrt.
* * *
Als eine »Kleinigkeit« hatte ich Kekesfalva gegenüber jenen Wunsch bezeichnet, den mir noch unbekannten Arzt möglichst unbefangen über die Genesungsmöglichkeiten der Gelähmten auszukundschaften, und von außen her betrachtet war mir damit wirklich nur eine unbeträchtliche Bemühung auferlegt. Aber ich vermag schwer zu schildern, wieviel dieser unvermutete Auftrag mir persönlich bedeutete. Nichts erhöht ja in einem jungen Menschen dermaßen das Selbstbewußtsein, nichts fördert derart die Formung seines Charakters, als wenn er unerwartet sich vor eine Aufgabe gestellt sieht, die er ausschließlich aus eigener Initiative und eigener Kraft zu bewältigen hat. Selbstverständlich war mir schon früher Verantwortung zugefallen, aber immer war es eine dienstliche, eine militärische gewesen, immer bloß eine Leistung, die ich als Offizier auf Befehl meiner Vorgesetzten und im Rahmen eines eng umschriebenen Wirkungskreises durchzuführen hatte; etwa eine Schwadron zu kommandieren, einen Transport zu führen, Pferde einzukaufen, Streitigkeiten der Mannschaft zu schlichten. All diese Befehle und ihre Durchführung aber standen innerhalb der ärarischen Norm. Sie waren gebunden an geschriebene oder gedruckte Instruktionen, und im Zweifelsfall brauchte ich nur einen älteren und erfahreneren Kameraden um Rat anzugehen, um mich meines Mandats verläßlich zu entledigen. Die Bitte Kekesfalvas dagegen sprach nicht den Offizier in mir an, sondern jenes mir noch ungewisse innere Ich, dessen Fähigkeit und Leistungsgrenzen ich erst zu entdecken hatte. Und daß dieser fremde Mensch gerade mich in seiner Not unter allen seinen Freunden und Bekannten auswählte, dieses Vertrauen beglückte mich mehr als jedes bisher erhaltene dienstliche oder kameradschaftliche Lob.
Allerdings, dieser Beglückung war auch eine gewisse Bestürzung verschwistert, denn sie offenbarte mir neuerdings, wie stumpf und lässig bisher meine Anteilnahme gewesen. Wie hatte ich Wochen und Wochen in diesem Haus verkehren können, ohne die natürlichste, die selbstverständlichste Frage zu fragen: wird diese Arme dauernd gelähmt bleiben? Kann die ärztliche Kunst nicht eine Heilung finden für diese Schwächung der Glieder? Unerträgliche Schande: nicht ein einziges Mal hatte ich mich bei Ilona, bei ihrem Vater, bei unserem Regimentsarzt erkundigt; fatalistisch hatte ich die Tatsache des Lahm-seins als Faktum hingenommen; wie ein Schuß fuhr darum die Unruhe, die den Vater seit Jahren quälte, in mich hinein. Wie, wenn jener Arzt dieses Kind wirklich von seinen Leiden erlösen könnte! Wenn diese armen gefesselten Beine wieder frei ausschreiten könnten, wenn dies von Gott betrogene Geschöpf einmal wieder hinwehen könnte im Lauf, treppauf, treppab, dem eigenen Lachen nachschwingend, beglückt und beseligt! Wie ein Rausch überfiel mich diese Möglichkeit; lustvoll war es, auszudenken, wie wir dann zu zweit, zu dritt zu Pferd über die Felder sprengen würden, wie sie, statt mich in ihrem Gefängnisraum zu erwarten, schon am Tor mich begrüßen und auf Spaziergängen begleiten könnte. Ungeduldig zählte ich jetzt die Stunden, um jenen fremden Arzt möglichst bald auszukundschaften, ungeduldiger vielleicht als Kekesfalva selbst; keine Aufgabe innerhalb meines eigenen Lebens war mir je so wichtig gewesen.
Früher als sonst (ich hatte mich eigens freigemacht) erschien ich darum am nächsten Tage. Diesmal empfing mich Ilona allein. Der Arzt aus Wien sei gekommen, erklärte sie mir, er sei jetzt bei Edith und scheine sie diesmal besonders gründlich zu untersuchen. Zweieinhalb Stunden sei er schon da, und wahrscheinlich würde Edith dann zu müde sein, um noch herüberzukommen; ich müßte diesmal mit ihr allein vorliebnehmen – das heißt, fügte sie bei, wenn ich nichts Besseres vorhätte.
Aus dieser Bemerkung ersah ich zu meiner Freude (es macht immer eitel, ein Geheimnis nur zu zweit zu wissen), daß Kekesfalva sie nicht in unsere Vereinbarung eingeweiht hatte. Aber ich ließ mir nichts anmerken. Wir spielten Schach, um die Zeit zu vertreiben, und es dauerte noch eine gute Weile, ehe die ungeduldig erwarteten Schritte sich im Nebenzimmer hören ließen. Endlich traten Kekesfalva und Doktor Condor in lebhaftem Gespräch herein, und ich mußte hart an mich halten, eine gewisse Betroffenheit zu unterdrücken, denn mein erster Eindruck, als ich diesem Doktor Condor gegenüberstand, war der einer großen Enttäuschung. Immer arbeitet ja, wenn uns von einem Menschen, den wir noch nicht kennen, viel und Interessantes berichtet wird, unsere visuelle Phantasie sich im voraus ein Bild aus und verwendet dazu verschwenderisch ihr kostbarstes, ihr romantischestes Erinnerungsmaterial. Um mir einen genialen Arzt, als den Kekesfalva mir Condor doch geschildert hatte, vorzustellen, hatte ich mich an jene schematischen Merkmale gehalten, mit Hilfe derer der Durchschnittsregisseur und Theaterfriseur den Typus »Arzt« auf die Szene stellt: durchgeistigtes Antlitz, scharf und durchdringend das Auge, überlegen die Haltung, blitzend und geistreich das Wort – rettungslos fallen wir ja immer wieder dem Wahn anheim, die Natur zeichne besondere Menschen durch eine besondere Prägung schon für den ersten Blick aus. Einen peinlichen Magenstoß empfand ich darum, als ich mich unversehens vor einem untersetzten, dicklichen Herrn, kurzsichtig und glatzköpfig, den zerdrückten grauen Anzug mit Asche bestäubt, die Krawatte schlecht gebunden, zu verbeugen hatte; statt des vorgeträumten, scharf diagnostizierenden Blicks kam mir hinter einem billigen Stahlkneifer ein ganz lässiger und eher schläfriger entgegen. Noch ehe Kekesfalva mich vorgestellt hatte, reichte Condor mir eine kleine, feuchte Hand und wandte sich bereits wieder weg, um beim Rauchtisch eine Zigarette anzuzünden. Faul reckte er die Glieder.
»So, da wären wir. Aber daß ich’s Ihnen gleich gestehe, lieber Freund, ich habe einen furchtbaren Hunger; es wäre famos, wenn wir bald zu essen kriegten. Falls das Diner noch nicht funktioniert, kann mir Josef vielleicht irgend eine Kleinigkeit vorausschicken, ein Butterbrot oder was immer.« Und, breit sich niederlassend im Fauteuil: »Jedesmal vergeß ich von neuem, daß grad dieser Nachmittagsschnellzug keinen Speisewagen hat. Wieder einmal eine echt österreichische Staatsgleichgültigkeit …« Und: »Ah, bravo«, unterbrach er sich, als der Diener die Schiebetür des Speisezimmers zurückschob, »auf deine Pünktlichkeit kann man sich verlassen, Josef. Dafür werd ich auch eurem Herrn Oberkoch Ehre antun. Ich bin heut durch die verdammte Hetzerei nicht einmal dazugekommen, Mittag zu essen.«
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