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Sicherer Hafen
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Sicherer Hafen

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»Ich weiß nicht. Sag du es mir, Lawson Scott«, antwortete er. Okay, der Mann war ein bisschen seltsam, aber das machte ihn nicht zu einem Ravin.

»Hast du die Kontrolle über dein Tier? Ich kann nicht zulassen, dass sich jemand wandelt, während wir aus dem Gebäude rauskommen«, erklärte er, starrte den Mann an. Sie mussten sich bei ihm irren. Er war eine höllische Menge ruhiger als die Frau im anderen Raum.

»Ja, ich habe die Kontrolle«, sagte er gedehnt und Lawson glaubte ein Aufblitzen in seinen Augen zu sehen. Sein Wolf regte sich, aber wiederum, der Mann schien die Kontrolle zu haben.

Lawson konnte ihn nicht hier lassen. Sie würden keine weitere Chance bekommen. Sobald Jim herausfand, was passiert war, würde dieser Ort mit Sicherheit abgeriegelt werden. Er musste glauben, dass der Mann die Wahrheit sagte.

Lawson zog die Zugangskarte über den Magneten und die Käfigtür wurde aufgeschlossen.

»Lass uns gehen«, befahl Lawson und stand wartend außerhalb des Käfigs.

»Kannst du mir auf die Beine helfen? Ich bin sehr schwach«, gab der Mann an.

Lawson trat in den Käfig und ging auf den Mann zu. Sobald er seine Seite erreichte, erstreckten sich lange Krallen aus seinen Fingerspitzen und das Gesicht des Manns verlängerte und verzerrte sich, während lange Schneidezähne aus seinem Mund glitten. Er packte Lawson um die Kehle und versenkte seine Fänge in seinen Hals.

Lawson kämpfte in seinen Griff, aber der Mann war zu stark. Lawsons Wolf heulte und forderte, dass Lawsons sich wandelte, aber er konnte nicht. Es war unmöglich zu atmen. Er sackte zu Boden, versuchte die Bestie abzuwehren.

Ein Schatten erschien über seinem Kopf und Lawson spürte, wie eine warme Flüssigkeit sein Gesicht bedeckte, kurz bevor jemand den Ravin von seinem Körper zerrte. Lawson beeilte sich aufzustehen und sah, dass es die Frau war. Sie hob eine lange Metallstange über ihren Kopf und enthauptete dann die Kreatur.

»Ich hab’s dir doch gesagt, du blöder Wichser! Warum können Männer nicht zuhören?«, schrie sie Lawson zu, während sie weiter mit ihrer behelfsmäßigen Waffe auf den Mann einstach.

Lawson umklammerte seine Kehle. Er konnte spüren, wie Blut aus der Verletzung strömte. »Geh und hol meinen Bruder. Sein Name ist Ryan. Beeil dich«, murmelte er, seine Stimme kratzig und schwach.

Die Frau verschwand, und Lawson fragte sich, ob sie ihn zum Sterben hier gelassen hatte. Er würde es ihr zutrauen, nachdem er die Wut in ihrer Stimme gehört hatte. Er versuchte sich aufzusetzen, fiel aber wieder auf den Boden. Er hatte keine Ahnung, was es bedeutete von einem Ravin gebissen zu werden. Er wusste nur, dass er eine Menge Blut verlor und Hilfe brauchte.

Minuten später hörte er Geschlurfe und gedämpfte Stimmen. Er spürte, wie sich das Gewicht seines Körpers hob und sich dann seine Arme um die Schultern zweier Körper schlangen.

»Was zum Teufel hast du dir dabei gedacht?«, kam Ryans Stimme.

»Gar nichts«, murmelte er, als sein Kopf auf seine Brust sank.

Augenblicke später umgab ihn ein helles Licht und er konnte fühlen, wie die Sonne auf seinen Nacken schien. Sie waren draußen. Das nächste, dass er wusste, war, dass er auf eine harte Oberfläche geschoben wurde. Er öffnete seine Augen einen Spalt weit und sah die vertrauten Polstermöbel des Vans, den sie nach Jackson gefahren haben. Er sagte ein stilles Dankeschön. Sie haben es aus dem Gebäude geschafft.

Und dann betete Lawson, dass er leben würde.

KAPITEL VIER

Liv überflog die Pizzeria und suchte nach ihrer Freundin Cassie. Eine Bewegung fiel ihr ins Auge und sie entdeckte eine Hand, die hektisch winkte. Liv lächelte und machte sich dann auf den Weg zur Sitzecke.

»Hey, Cass. Danke, dass du dich so kurzfristig mit mir getroffen hast«, sagte Liv, während sie sich auf das Vinylkissen fallen ließ.

»Kein Problem, zumal du gesagt hast, dass Bier und Pizza auf dich gehen. Bart muss dich gut bezahlen«, antwortete Cassie und legte ihre Speisekarte hin.

»Bart zahlt mir viel zu viel, und ich hasse es. Er hat bereits eine Menge in das Geschäft investiert und ich fühle mich wie ein Schnorrer «, gestand Liv.

Eine süße Blondine näherte sich ihrem Tisch. »Wie geht's, Ladys. Möchtet ihr mit Appetizer und Getränken anfangen? Wenn ihr einen Pitcher Bier kauft, bekommt ihr einen Appetizer nach Wahl gratis dazu«, erklärte die junge Dame und zeigte auf einen Abschnitt von Livs Speisekarte.

»Oh, das klingt perfekt. Wir nehmen einen Pitcher Bud Light und den Spinat-Artischocken-Dip«, bestellte Liv.

»Ausgezeichnete Wahl. Ich bringe euer Bier gleich her. Mein Name ist Abby, falls ihr etwas braucht«, sprudelte sie hervor und machte sich dann auf den Weg zur Bar.

»Sie ist zu fröhlich für jemanden, der an einem Samstag arbeitet. Wie war dein Besuch bei Mom? Wie geht es ihr derzeit? Und Milo? Ich vermisse meinen Kumpel«, erkundigte sich Cassie.

Es war so schön mit ihrer Freundin abzuhängen. Es war zu lange her. Zwischen dem neuen Geschäft und Lawson wurden Cassie und ihre Freundschaft in den Hintergrund gedrängt und das war nicht richtig. Sie würde es zu einer Priorität machen müssen Zeit mit Cassie zu verbringen. Beziehungen, wie sie sie teilten, waren zu wichtig, um zuzulassen, dass sie auf der Strecke blieben.

»Milo ist alt, Mädchen. Ich mache mir Sorgen um das Hündchen, aber er scheint es zu mögen das Grundstück zu erkunden. Lawson ist sein neuer bester Freund. Ich frage mich, ob es ein Tier-Ding ist. Mom geht’s jedenfalls super. Ich denke, sie trifft sich vielleicht mit jemandem. Sie war ständig mit ihrem Telefon beschäftigt, während ich dort war «, teilte Liv mit.

»Schön für sie. Deine Mutter ist ein heißer Feger. Ich habe nie verstanden, warum sie nicht wieder geheiratet hat«, sagte Cassie und lächelte ihre Kellnerin an, als sie mit ihrem Bier und zwei angefrosteten Bechern an ihren Tisch zurückkehrte.

»Euer Dip wird gleich raus sein. Möchtet ihr eure Bestellung jetzt aufgeben oder noch ein bisschen warten?«, fragte Abby.

»Ähm, wir warten noch ein bisschen. Wir haben es nicht eilig«, sagte Liv, griff nach dem Pitcher und goss ihre Drinks ein. »Da stimme ich dir zu. Auf Noel und ihren mysteriösen Telefonfreund«, fügte sie hinzu und hob ihren Becher zu Cassies.

»Also, hast du sie danach gefragt?«, fragte Cassie, als sie einen Zug von ihrem Drink nahm.

»Nein. Ich wollte, aber du hättest das geheimnisvolle Lächeln sehen sollen, das jedes Mal, wenn sie auf ihr Handy geschaut hat, auf dem Gesicht meiner Mutter war. Ich schätzte, dass sie es zu sehr genoss und es mir erzählen würde, wenn sie bereit ist. Ich war nur erleichtert, dass sie mir nicht wegen Lawson auf die Nerven ging. Sie möchte ihn echt unbedingt treffen, aber ich habe ihr immer noch nicht erzählt, dass er ein Wandler ist«, erklärte Liv und trank einen Schluck.

Das eiskalte Bier schmeckte göttlich. Es gab nichts Besseres als ein kaltes Bier und eine heiße Pizza. Livs Magen knurrte und sie hoffte, dass der Dip bald draußen sein würde. Sie war am Rande davon, hangry zu sein, da sie das Frühstück ausgelassen hatte, um mit Lawson im Bett zu bleiben, bevor sie ihre Mom besucht hat.

»Wen kümmert es, wenn er ein Wandler ist? Der Mann ist leckerschmecker!«, witzelte Cassie und leckte sich über die Lippen.

»Das hast du richtig erkannt. Lawson ist verdammt ausgezeichnet«, platzte Liv heraus und spürte, wie ihre Wangen heiß wurden, als sie über all die Dinge nachdachte, die er am See mit ihrem Körper angestellt hatte.

»Hmm, jemand anderes hat ein geheimnisvolles Grinsen im Gesicht. Was ist damit los?«, sagte Cassie und wackelte mit ihren Augenbrauen.

Liv entließ ein Seufzen. Sollte sie ihre Neuigkeiten teilen? Sie brannte darauf, es jemandem zu erzählen. »In Ordnung. Na ja, gestern Abend hat Lawson den romantischsten Abend für uns geplant. Er hat alles richtig gemacht. Abendessen am See, ein Feuer, Musik und …« Sie hielt inne und biss sich auf die Lippe.

»O mein Gott, ich sterbe hier. Hör auf damit, auf deiner Lippe zu kauen, und spuck’s aus, Miststück«, platzte Cassie heraus, während sie auf der Sitzbank herumhüpfte.

»Er hat mir gesagt, dass er mich liebt«, rief Liv aus, während sie auf den Holztisch hämmerte und mit den Füßen stampfte.

»Ahh! Weiter so, Mädchen. Hast du ihn gleich ausgezogen und ihm das Hirn rausgefickt, weil ich weiß, dass ich es getan hätte!«, heulte Cassie auf und vollführte einen kleinen Freudentanz auf ihrem Platz.

Liv konnte nicht anders, als zu lachen. Cassie war ein Chaos, und ihr Sinn für Humor war genau das, was sie heute brauchte. Ein Besuch bei ihrer Mom und Abhängen mit ihrer besten Freundin.

»Ähm, ich behalte diese Info für mich, vielen Dank auch«, erwiderte Liv und lächelte geziert.

»Ah, mit dir macht’s keinen Spaß. Ich gebe dir immer die schmutzigen Details. Also, wo ist der sexy Wandler heute?«, fragte Cassie.

Abby brachte ihren Appetizer, zusammen mit ein paar Tellern, und stellte alles in die Mitte des Tischs. Die käsige Herrlichkeit roch himmlisch und Liv schnappte sich sofort ein Stück Brot und tauchte es ein. Das frische Brot und der warme Dip waren ein Fest in ihrem Mund und sie stöhnte vor Zufriedenheit. Sie aß noch zwei Stück, bevor sie ihrer Freundin antwortete.

»Er und Ryan checken einen der Orte von der Liste aus, die ich aus Jims Büro mitgenommen habe. Ich wünschte, er würde die Polizei einschalten, aber er besteht darauf, es selbst zu tun. Ich mache mir Sorgen, dass etwas schief geht«, erklärte Liv und trank einen Schluck Bier.

»Na, das ist ein Mann, den ich probieren möchte. Wann bringst du mich mit dem Bruder zusammen? Er ist so fickbar«, bekundete Cassie, als sie sich Brot in den Mund schob.

Liv hatte ihr nicht von der Ausstattung der Wandler erzählt, aus Angst, Cassie würde sich auf die Männer im Sicheren Hafen stürzen. Sie war unschlüssig, ob sie bei Cassie und Ryan Kupplerin spielen wollte. Was, wenn es schlecht endete? Sie wollte nicht in etwas geraten, das ihr und Lawson Probleme bereiten oder ihre Freundschaft mit Cass beeinträchtigen könnte.

»Ryan? Wirklich? Lawson sagt, er sei nichts anderes als ein Player«, gab sie zu.

»Dann bin ich perfekt für ihn. Ich suche nichts Langfristiges, das weißt du. Komm schon, Liv. Dein Mädchen will einfach nur Spaß haben. Hilf mir«, flehte sie und zeigte ihr bestes Schmollgesicht.

»Ach, in Ordnung. Ich denke, ich habe erwähnt, dass ich eine Halloween-Party machen will. Komm dorthin und ich achte darauf, dass ich dich bis dahin bei Ryan anpreise«, stimmte Liv zu und hoffte, dass dies kein riesiger Fehler war.

»Juhu, danke! Du bist der Scheiß«, erwiderte Cassie und bot einen High-Five-Schlag auf Livs Hand an.

Kussgeräusche ertönten, was Liv aufmerksam machte. Sie nahm ihr Handy vom Tisch und schaute auf den Bildschirm. Es war eine Nachricht von Lawson.

Ihr Lächeln verblasste sofort, als sie die Nachricht las.

»Was ist los, Liv. Du bist kreidebleich«, kommentierte Cassie.

»Die Nachricht ist von Ryan. Er sagte, Lawson sei verletzt und ich muss mich zurückbeeilen.« Sie rief schnell Lawsons Handy an, um zu sehen, was zur Hölle passiert war. Zweimal klingeln und es ging an die Voicemail. Scheiße.

»Cass, es tut mir leid, aber ich muss gehen«, nuschelte sie und holte ihren Geldbeutel aus ihrer Handtasche.

»Mach dir deswegen absolut keine Sorgen. Ich werde mich darum kümmern. Bitte fahr vorsichtig und ruf mich an, sobald du weißt, was los ist«, erklärte Cassie, als sie aufstand und Liv umarmte. »Hey, hör mir zu. Lawson wird es gut gehen. Ich verspreche es«, fügte sie hinzu und drückte Liv noch einmal fest.

»Danke. Ich werde es dich so schnell wissen lassen, wie ich kann«, erwiderte Liv, während sie aus dem Restaurant spurtete.

Die dreistündige Rückfahrt war nichts weniger als eine Qual. Ryan rief schließlich zurück und sagte, dass Lawson in Ordnung wäre, was ihren Magen ein wenig beruhigte, aber sie musste ihn mit eigenen Augen sehen.

Livs Jeep bretterte die unbefestigte Straße hinab, die zum Sicheren Hafen führte. Beinahe wäre sie in ihrer Eile durch das neue Metalltor gepflügt, das Lawson gebaut hatte. Sie rammte das Fahrzeug in Parken, sprang von der Fahrerseite und spurtete durch den Hintereingang. Liv hielt nicht an, als Ashley versuchte ihr zu erzählen, was passiert war. Ihr Herz hämmerte so heftig, dass sie kaum klar denken konnte. Sie musste zu Lawson kommen.

Sie umging den langsamen Aufzug und spurtete hoch in den dritten Stock und in ihre Suite. Als sie sich dem Raum näherte, konnte Liv Stimmen von drinnen kommen hören.

»Lawson!«, schrie sie und schob sich ihren Weg in den überfüllten Raum.

Lawsons jüngste Schwester Brenlee saß auf der Bettkante und hielt Lawsons Hand. Ryan stand in der Nähe, zusammen mit den Zwillingen Hannah und Haylee.

Livs Blick ging sofort zu Lawson, der auf seinem Rücken lag, sein Hals in Bandagen gewickelt. Liv konnte Blut durch das Material sickern sehen. Er schaute hinüber, als sie sich dem Bett näherte, und lächelte.

»Da ist ja mein Sonnenschein«, krächzte er heraus und hob langsam seine Hand, streckte sich nach ihr aus.

Liv ergriff sofort seine Hand und setzte sich auf die gegenüberliegende Seite von Brenlee. »Hey, Gesetzloser. Wie geht’s dir?«, gurrte sie, während sie seine Wange streichelte.

»Jetzt, wo du hier bist, besser«, antwortete Lawson mit heiserer Stimme. Liv konnte an seinem lockeren Griff erkennen, dass er schwach war.

Sie lehnte sich hinüber und platzierte einen Kuss auf seine Lippen, starrte in graue Augen, die sie verehrte. »Ich wünschte, ich hätte früher hier sein können. Ich war bei Cassie, als ich die SMS von Ryan bekam. Kann mir bitte jemand sagen, was passiert ist?« verlangte sie und schaute Ryan an.

Ryan kam ein paar Schritte näher und gab die Ereignisse ihres Jackson-Trips weiter. Er erzählte ihr von den Wandlern, die sie gerettet hatten, und von dem Ravin in Gefangenschaft.

»Es tut mir leid, aber ich bin verwirrt. Was ist ein Ravin?«, fragte sie und sah sich im Zimmer um.

Die Gruppe Wandler teilte wissende Blicke, die Liv wütend machten. Sie weigerte sich wegen irgendetwas im Dunkeln gelassen zu werden, besonders wenn es den Mann betraf, den sie liebte.

»Liv, ich verspreche dir alles zu erzählen, sobald meine Stimme stärker ist. Es wäre das Beste, wenn du es von mir hörst, okay?«, flüsterte Lawson.

»Wirst du okay sein?«, fragte sie, Tränen bildeten sich hinter ihren Lidern.

»Ja, ich denke schon. Schaffst du es, dass alle gehen? Ich möchte gerne mit dir allein sein«, murmelte er, erzwang mit einem schwerem Atemzug die letzten Worte.

»Hey, wir haben es verstanden. Sobald deine Frau den Raum betritt, müssen wir gehen. Wir sehen, wer hierherum wichtig ist«, neckte Hannah und beugte sich vor, um die Wange ihres Bruders zu küssen, bevor sie ging.

Seine anderen Schwestern folgten ihrem Beispiel, dann stellte sich Ryan neben das Bett. »Ich bringe unsere neuesten Besucher in ihre Zimmer. Es war ein langer Tag für alle. Ruh dich aus und ich werde morgen nach dir sehen.«

»Danke, Bruder«, nuschelte Lawson, bevor Ryan den Raum verließ und die Tür hinter sich schloss.

»Du hast mich zu Tode erschreckt. Bitte geh in keine Labors mehr. Mein Herz hält den Stress nicht aus«, murmelte Liv und knuffte sanft Lawsons Arm.

»Komm her«, beschwor er und griff nach ihr.

Sie kam leicht und bereitwillig. Liv schlang ihre Arme um Lawson und kuschelte sich eng an ihn, wobei sie sich von seinem verletzten Hals fernhielt. Sie schmiegte sich an seine nackte Brust und lauschte seinem Herzschlag. Es beruhigte ihre rasenden Nerven. Sie spürte, wie seine Finger ihr Haar zwirbelten, und Liv entspannte sich. Der Stress verließ ihren Körper und sie atmete tief und langsam. Augenblicke später schlief sie ein.

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* * *

Liv schreckte desorientiert und verwirrt hoch. Das Zimmer war dunkel und sie blickte auf den Nachttisch. Die Uhr zeigte halb sieben morgens. Sie konnte nicht glauben, dass sie so lange geschlafen hatte. Sie rollte sich herum und setzte sich auf die Bettkante, versuchte aufzuwachen.

»Wo gehst du hin?« Lawsons tiefes Timbre rüttelte ihr System auf. Jetzt war sie wach.

»Hey Baby. Wie fühlst du dich?«, fragte sie und rutschte zurück an seine Seite.

»Geil«, flüsterte er und zog sie enger an sich. Sein maskuliner Duft machte sie wild vor Bedürfnis und sie atmete tief ein, legte dann ihre Lippen auf seine.

Ihre Münder bewegten sich in einem langsamen Tanz aneinander, der sich schnell veränderte, als sich ihre Lippen teilten. Lawsons warme Zunge strich über ihre und sie saugte sie in ihren Mund. Er schmeckte so gut.

»Das kann nicht dein Ernst sein«, murmelte sie an seinem Mund und knabberte an seiner Unterlippe.

»Ich meine es sehr ernst, Liv«, antwortete er, ergriff ihre Hand und legte sie über seine Erektion.

Die dünne Baumwolle seiner Unterhose konnte seine Erregung nicht verbergen und Liv spürte einen feuchten Fleck in der Nähe des Bunds. Ja, er meinte es definitiv ernst.

»Lawson, du wurdest schwer verletzt. Ich glaube nicht, dass dies die Zeit ist«, sagte sie, während sie ihre Hand an seiner harten Länge hoch und runter bewegte, ihn durch seine Unterwäsche streichelte. Vielleicht konnte sie ihn beglücken, wenn er darauf Lust hatte.

»Ich fühle mich viel besser. Ich weiß nicht, wie viel Bewegung mein Körper aushält, aber ich will dich jetzt, Liv. Zieh deine Klamotten aus«, befahl er. Sie war wehrlos und ihr Körper wollte, was er wollte.

»Entspann dich und lass mich die Arbeit machen«, verkündete sie, als sie neben dem Bett stand.

Liv zog schnell ihre Jeans und ihr Sweatshirt aus, gefolgt von ihrem BH und Höschen, dann glitt sie zwischen die Laken, um Lawsons Unterwäsche auszuziehen. Sie warf den Stoff auf den Boden und betastete dann erneut seinen Schaft. Er zuckte in ihrem Griff und sie spürte den Lusttropfen, als ihr Daumen über die schwammige Spitze strich.

»Mmm, deine Hand ist so weich«, stöhnte er und hob seine Hüften gegen ihr Streicheln.

»Meine Lippen sind weicher«, murmelte sie, als sie seinen Mund küsste.

Sie küsste an seinem Kiefer entlang, dann knabberte sie an seinem Ohr, während sie die ganze Zeit über seine harte Länge streichelte. Sie rückte tiefer, um an seiner Brustwarze zu saugen, dann küsste sie ihren Weg an seiner Brust herunter, bis sie seinen Bauchnabel erreichte. Ihre Zunge schoss hinein und sie spürte, wie sein Schwanz in ihrer Hand zuckte. Sie wollte ihn schmecken, also rutschte sie tiefer, bis sie sich an seiner Leiste ausgerichtet hatte.

Liv schaute auf und begegnete seinem Blick, als ihre Zunge herausschoss und über seinen Schaft leckte. Ihre Brustwarzen wurden hart, als sie ihn vor Vergnügen grunzen hörte. Sie leckte an seiner Länge nach unten und saugte sanft an dem weichen Sack an dessen Unterseite.