banner banner banner
Geheimnisse
Geheimnisse
Оценить:
Рейтинг: 0

Полная версия:

Geheimnisse

скачать книгу бесплатно

Geheimnisse
Dana Lyons

Ein Serienkiller mordet aus Liebe und er hat Dreya Love im Visier. Es gibt keinen Weg zurück für einen kleinen Jungen, dem Liebe verweigert wurde.  Martin Nash war einst sieben Jahre alt und sehnte sich nach Worten der Liebe seiner Mutter. Mit fünfunddreißig weiß er, dass er diese niemals von ihr hören wird. Aber er ist gewillt dafür zu töten, so lange es dauert … bis ihm jemand die Worte sagt.  Ein Serienkiller mordet aus Liebe und er hat Dreya Love im Visier. Es gibt keinen Weg zurück für einen kleinen Jungen, dem Liebe verweigert wurde.  Martin Nash war einst sieben Jahre alt und sehnte sich nach Worten der Liebe von seiner Mutter. Mit fünfunddreißig weiß er, dass er diese niemals von ihr hören wird. Aber er ist gewillt dafür zu töten, so lange es dauert … bis ihm jemand die Worte sagt.  Nobility verwandelte sie und ihre Leben.  Als Dreya, Rhys, Quinn und Simon die gefährliche Stellung entdecken, in welcher sie sich befinden, weil sie Nobel sind, suchen sie nach einem Weg das Außergewöhnliche in ihr Alltagsleben einzupassen. Während alte Gewohnheiten eine nie endende Herausforderung dabei bilden voranzugehen, gibt es keinen Weg zurück.  Nobility verwandelte sie und ihre Leben.  Nobility, eine genetische Modifikation geschaffen von Dr. Anthony Lazar, benutzt latente tierische DNS, um das menschliche Selbstgefühl einzusperren und die Menschheit zu einem höheren moralischen Kodex zu bringen, frei von Neid, Gier und Eifersucht. Nobel bedeutet trotz aller Widrigkeiten einen außergewöhnlichen Charakter zu besitzen.  Dreya, Rhys, Quinn und Simon entdecken, dass es nicht einfach ist in einer menschlichen Welt außergewöhnlich und Nobel zu sein. Mitten in dieser Unsicherheit bringt sich Dreya in die Schussbahn eines Serienkillers, der einen Fetisch für Augäpfel hat. Was sie nicht weiß …  Nichts ist sicher und nirgendwo ist privat.  Es ist keine gute Zeit, um Geheimnisse zu haben

Geheimnisse

Dreya Love Buch 3

Dana Lyons

Geheimnisse Dreya Love Buch 3

Eine Wandler-umgekehrter Harem-Reihe

Copyright © 2019 by Dana Lyons

Titel der englischen Originalausgabe: »Secrets Dreya Love Book 3«

Einband Design von Tara von Fantasia Frog Designs

Für die deutschsprachige Ausgabe:

Copyright Übersetzung © 2021 by Carolin Kern

Alle Rechte vorbehalten

Herausgegeben von TekTime

Kein Teil dieses Buches darf auf irgendeine Weise ohne die schriftliche Erlaubnis der Autorin durch elektronische oder mechanische Mittel vervielfältigt werden, inklusive Datenspeicherungen und Datenabfragesystemen, außer zur Nutzung von kurzen Zitaten in Buchrezensionen.

Erstellt mit Vellum (http://tryvellum.com/created)

Für Ricky und seine unendliche Geduld.

Eine besondere Erwähnung geht an die CSI Academy of Florida;

Ich danke euch, Kim und Deb.

Nobility verwandelte sie und ihre Leben

Nobility, eine genetische Modifikation geschaffen von Dr. Anthony Lazar, benutzt latente tierische DNS, um das menschliche Selbstgefühl einzusperren und die Menschheit zu einem höheren moralischen Kodex zu bringen, frei von Neid, Gier und Eifersucht. Nobel bedeutet trotz aller Widrigkeiten einen außergewöhnlichen Charakter zu besitzen.

Als Dreya, Rhys, Quinn und Simon die gefährliche Stellung entdecken, in welcher sie sich befinden, weil sie Nobel sind, suchen sie nach einem Weg das Außergewöhnliche in ihr Alltagsleben einzupassen. Während alte Gewohnheiten eine nie endende Herausforderung dabei bilden voranzugehen, gibt es keinen Weg zurück.

Mitten in dieser Unsicherheit bringt sich Dreya in die Schussbahn eines Serienkillers, der einen Fetisch für Augäpfel hat. Was sie nicht weiß …

Nichts ist sicher und nirgendwo ist privat.

Es ist keine gute Zeit, um Geheimnisse zu haben.

Einführung

Es gibt keinen Weg zurück für einen kleinen Jungen, dem Liebe verweigert wurde.

Martin Nash war einst sieben Jahre alt und sehnte sich nach Worten der Liebe seiner Mutter. Mit fünfunddreißig weiß er, dass er diese niemals von ihr hören wird. Aber er ist gewillt dafür zu töten, so lange es dauert … bis ihm jemand die Worte sagt.

Inhalt

GEHEIMNISSE (#ubbe72010-27a4-5d65-b5f9-9c5a7df9bef4)

Kapitel 1 (#uf9702629-3d12-5930-b807-212cd69cb424)

Kapitel 2 (#u1ac1b5a4-7e15-502e-b766-81f67488bc89)

Kapitel 3 (#u78ea3241-4c06-56c7-af0c-7e8ec6db15dc)

Kapitel 4 (#u1b79328b-d1cd-59ab-8a89-20a1fb9ebc1a)

Kapitel 5 (#udd847049-67d8-574e-bb6d-97c20ac71175)

Kapitel 6 (#u0b234ed1-9a19-5f66-9afa-19aeaf8da89c)

Kapitel 7 (#u6605bfcf-842f-5bf5-8926-e7a7a6295dfb)

Kapitel 8 (#u08dc0dfe-52dc-54f3-84a9-ee49fd6ad353)

Kapitel 9 (#uf07cc2fc-0e6a-59fe-9597-7d84248b1a86)

Kapitel 10 (#u807a9d06-f810-5934-a8a9-36897086a60c)

Kapitel 11 (#u3dec6ef8-b897-5f4c-b777-e25a981bdb92)

Kapitel 12 (#ue1af7e14-ba81-5fb7-8c55-57f609149be6)

Über die Autorin (#u1a89d669-5110-5fd0-b2b0-0c8dbdde0995)

Glaube aber ist: Feststehen in dem, was man erhofft,

Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht.

1

Martin Nash blickte auf die Äste, die sich weit über seinem Kopf erstreckten, sicher, dass, wenn er bis zur Spitze kletterte, seine Mama ihn sehen und dann lieben würde. Er verstand das, weil er es in der Schule gelernt hat. Bobby Joe hat ihm das gesagt und er war in der zweiten Klasse, also sollte er es wissen.

»Jungs klettern auf Bäume und ihre Mamis lieben sie«, rief er sich in Erinnerung. Aber zur Spitze zu kommen wäre hart, denn er war erst sieben, mit kurzen Beinen und kleinen Händen. »Ich kann es schaffen!«, verkündete er.

Er sprang hoch zum ersten Ast und hielt sich fest, packte den Baumstamm mit seinen Beinen. Der nächste Ast kam in Griffweite und er kletterte weiter hoch, wagte es nicht nach unten zu blicken. Ein weiterer Ast, und noch einer, bis er auf einen robusten Zweig nahe der Spitze kletterte. Er setzte sich vorsichtig, hielt sich mit seinen Händen fest, saß rittlings auf dem Zweig.

Es war Vorfrühling und die Blätter hatten den Baum noch nicht gefüllt. Da er sein leuchtend rotes Shirt anhatte, konnte sie ihn nicht verfehlen. »Mami. Mami. Komm und schau, Mami. Komm heraus und schau mich an!«, schrie er.

Die Hintertür blieb geschlossen, aber er weigerte sich aufzugeben. Er hatte zu hart gearbeitet, um hier hochzuklettern; er konnte nicht aufgeben. Außerdem sagte Bobby Joe, dass das funktionieren würde. Er schrie wieder: »Mami!«, und wartete, dass sich die Hintertür öffnete.

Sie kommt nicht.

Seine Finger schmerzten, dort, wo sich die Rinde des Asts in seine Finger grub. Als er nach unten blickte, sah er, wie weit er vom Boden entfernt war und seine Beine begannen zu zittern.

Die Tür flog krachend auf, prallte von der Rückseite des Hauses ab und ließ Splitter gesprungener und verblasster Farbe auf die Veranda flattern. Er schluckte schwer, spürte ihre Wut, aber Aufregung strömte durch ihn. Er rief aus: »Mami, hier. Hier oben!«

Bei seiner Stimme wandte sie ihren Blick nach oben.

Für den knappsten Moment sah er sie lächeln, wie in seinen Träumen. Diese imaginäre Mutter in seinen Träumen streckte ihre Arme mit Worten der Liebe auf ihren Lippen nach ihm aus.

»Ich liebe dich, Martin. Komm jetzt herunter, bevor du dir wehtust.«

Er hielt den Atem an, brauchte die Worte mehr als Luft.

Aber im Gegensatz zur Mutter in seinen Träumen, kräuselte sich die Lippe seiner Mutter in Missfallen. Sein Traum verflüchtigte sich, seine Aufregung verpuffte und Furcht zog ein, denn er war so weit vom Boden entfernt. Sogar sein Bauch fühlte sich schlecht an und er dachte, dass er vielleicht spucken müsste. Er begann zu zittern. »Mami, Hilfe. Hilf mir herunter, bitte Mami.«

Sie sagte nichts, beobachtete ihn, während ihre Hand ihre Augen vor der Sonne schützte. Er hatte Mühe aufzustehen. Von hier aus konnte er klar ihre Augen auf ihm sehen, aber er wusste, dass sie ihn nicht wirklich sah – niemals.

Ich könnte genauso gut unsichtbar sein.

Er schwankte, sein Fuß rutschte ab, er kippte rückwärts und stürzte durch die Äste. In diesem knappen Moment des freien Falls sah er, wie sie ihr blondes Haar über ihre Schulter warf. Als er jedoch auf den Boden krachte und aufschrie, drehte sie sich um und ging zurück ins Haus.

Schmerz füllte seinen Körper. Dunkelheit kam, entfernte das Bild seiner Mutter, die ihm den Rücken zukehrte. In diesem Moment saugte sie an ihren Zähnen, wie sie es tat, als sie einmal in Hundekacka getreten war. Mit einer Sicherheit, so stark, wie sein sieben Jahre alter Verstand aufbringen konnte, wusste er es.

Mami sieht mich nicht. Sie liebt mich nicht.

Gegenwart, Washington, DC

An ihrem ersten Tag bei der Arbeit, nachdem sie von der Draco Station zurückgekehrt waren, verließ Rhys das Büro vom Stellvertretenden Direktor Jarvis in Eile, begierig darauf dem sezierenden Blick des Mannes zu entfliehen, obwohl Dreya zurückblieb.

Simon und Quinn waren bereits in ihrem Büro, bereiteten sich auf ihren nächsten Fall vor, aber verweilten in der Nähe von Jarvis’ Tür. Sein Instinkt war es zu bleiben und Dreya zu verteidigen –, wenn sie es brauchte. Aber das war Nobility, nicht die Realität. Er mahlte mit seinen Kiefern und brachte seinen Fokus auf Quinn und Simon.

Simons Gesicht war kalt und hart, während heiße Wut von Quinn ausströmte. Rhys schüttelte seine Schultern vor Vogel-Verlangen, wollte sich wandeln und frei aus diesem menschlichen Chaos fliegen.

Dreya zuerst, Rudel als Zweites, ich als Drittes, Job als Viertes.

Ihre sich verformende Genetik brachte konstante Erneuerungen von Prioritäten und Motivationen. Jeder Tag war, als ob man die Haut einer neuen Person anprobierte. Dieser Turbulenz zu entfliehen, indem er seine Vogel-Form annahm, bot ihm eine Erleichterung, die er nicht ausdrücken konnte.

Lazar war brillant uns derart zu gestalten.

Das Zusammenspiel zwischen seinem menschlichen und tierischen Gegenstück war symbiotisch; er konnte nicht eines sein ohne das andere. Das Tier machte ihn definitiv zu einem besseren Menschen. Er schüttelte wieder seine Schultern, wollte fliegen. Aber Nobility verlangte, dass er sich zuerst um seine Prioritäten kümmerte. Er blickte durch das Glas in Jarvis’ Büro. Dreya behauptete sich, stand in strammer Haltung.

In ihrem Büro hatten Quinn und Simon Beweiskisten für den neuen Fall auf ihrem Schreibtisch gestapelt; Simon rollte die Mordtafel hinein. Rhys gesellte sich zu ihnen. Ein schneller Blick zeigte Fotos von fünf Opfern. Als er die spärlichen zwei Kisten mit Beweismitteln abschätzte, schossen seine Augenbrauen hoch. »Wo ist der Rest?«

Simon setzte sich auf die Ecke des Schreibtischs, ein düsterer Gesichtsausdruck auf seinem Gesicht, während auch er die Opfer zählte. »Das sind unsere ganzen Beweise?«

Rhys trat an die Tafel und Simon und Quinn rückten heran, flankierten ihn. Die Bilder waren auf mehreren Ebenen verstörend. Die Fotos der Tatorte wiesen ähnliche zu Tode gewürgte Leichen auf, aber die Ähnlichkeiten auf den Führerscheinbildern raubten ihm den Atem.

Anfang dreißig, langes blondes Haar, attraktiv.

Mit anderen Haaren und anderem Make-up waren sie alle Dreya.

»Wie lange gehen diese Morde schon vor sich?«, fragte er.

Simon deutete auf die Fotos. »Jenny Prentice wurde Mitte März in diesem Jahr umgebracht und Tanya Stapleton am 27. April. Aber die anderen sind von 2012, ’16 und letztem Jahr.

Rhys atmete schwer aus. Die Steigerung und Intensität der Gewalt war offensichtlich eskaliert; dieser Killer war zutiefst getrieben. Und von der knappen Sammlung an Beweisen, war er auch sehr organisiert.

Hinter ihnen öffnete sich die Tür und Dreya trat hinein. Ihre Augen waren riesig, was Rhys sich wundern ließ, was Jarvis zu ihr gesagt hatte. Er fragte: »Bist du in Ordnung?«, und begann seinen Arm für eine Umarmung um ihre Schultern zu legen, aber erinnerte sich flott daran, wo sie waren.

»Es ist Jarvis, wir werden später sprechen müssen.« Sie zeigte auf die Tafel. »Was haben wir hier?«

Rhys hörte, wie sich Simon und Quinn hinter ihm bewegten; er wusste, dass sie ihren Blick auf die Tafel blockierten. Der immer präsente Ausdruck der DNS des Rudels sie zu bewachen.

Nobility kommt in die Quere.

Er räusperte sich, aber die Worte wollten sich nicht an seinen beschützerischen Antrieben vorbeibewegen.

»Was?«, forderte sie mit einem halben Schulterzucken. »Kann nicht schlimmer sein, als was ich gerade von Jarvis bekommen habe.«

Hinter ihm teilten sich Simon und Quinn. Rhys trat zur Seite, gab ihr einen klaren Blick auf die Tafel.

»Wow.« Sie blickte auf die zwei Kisten mit Beweisen. »Das ist alles, was wir haben?«

Rhys beobachtete sie genau.

Sie sieht es nicht.

»Ja«, antwortete Simon. »Nur die zwei Kisten.«

Sie pfiff. »Dieser Typ ist organisiert.« Sie klatschte in ihre Hände. »In Ordnung, lasst uns loslegen und uns da dran machen. Wir müssen einen Killer fangen, hoffentlich bevor er wieder tötet. Ich will einen Zeitstrahl.« Sie drehte sich um, die Lippen durch ein anderes Kommando geschürzt. »Was? Braucht ihr noch eine Tasse Kaffee?«

»Du siehst es nicht?«, stellte Simon in Frage.

»Sehe was nicht? Ich habe diese irren Augen, weißt du, ich sehe alles.« Sie überflog die Tafel. »Alles, was ich sehe, sind Opfer und ein Killer auf freiem Fuß. Wir müssen ihn aufhalten.« Sie deutete auf die Kisten. »Macht sie auf. Lasst uns sehen, was wir haben.«

Rhys räusperte sich. »Du siehst die Ähnlichkeit nicht?«

»Zwischen diesen Opfern? Schwer zu übersehen, alle Ende zwanzig, Anfang dreißig, blond attraktiv. Also hat unser Killer einen guten Geschmack.«

»Die Ähnlichkeit«, bot Simon, »zu dir. Diese Frauen könnten alle du sein.«

Mit den Händen auf ihren Hüften studierte sie die Tafel für einen langen Moment. »Weil wir im selben Alter und alle blond sind, dann ja, ich sehe eine Ähnlichkeit.« Sie inspizierte jedes Führerscheinfoto genau und trat zurück. »Aber sie sind nicht ich und ich bin nicht sie.« Sie schloss sich Quinn und Simon dabei an die Beweismittel auszulegen.

Rhys starrte weiter auf die Tafel. Die Opfer waren alle hübsch, zumindest waren sie das, bevor ein unbekannter Killer das Leben aus ihnen gewürgt hatte. Seine Gedärme zogen sich vor ängstlicher Aufregung zusammen, als er feststellte, dass zwei Opfern jeweils ein Auge fehlte. Ihr Killer sammelte eine Trophäe. Er erschauderte.

Ich habe hierbei ein schlechtes Gefühl.