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Die Reize der Untreue
Die Reize der Untreue
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Die Reize der Untreue

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ER. Nein, die Kette ist davor.

Es klingelt.

SIE. Das ist unertr?glich!

ER. Wir m?ssen etwas warten. Vielleicht geht sie weg.

SIE. Ich kann nicht warten, ich m?sste schon l?ngst zu Hause sein.

ER. Und ich auf der Arbeit.

Sie Mein Mann erschl?gt mich.

ER. Mein Chef schmei?t mich raus.

SIE. Sie m?sste doch auf Arbeit sein. Was hat sie hier zu suchen?

ER. Ich wei? nicht. Vielleicht muss sie etwas holen.

SIE. Ich wollte ja schon lange gehen, aber du immer mit deinem „warte mal“,“warte doch“.

ER. Ich war es, der dich angetrieben hat, aber du bist pl?tzlich ins Schwatzen gekommen.

SIE. Du bist gewissenlos. Ich wollte ja gar nicht kommen, ich hatte so eine Vorahnung.

ER. Denkst du vielleicht, ich wollte mich d?nn machen, wenn der Chef jede Minute nach mir fragen kann. Ich wusste, dass das nicht gut ausgehen kann.

Klingeln.

SIE. Wir m?ssen aufmachen. Wir sind ja schlie?lich beide im Mantel.

ER. Das h?tten wir gleich machen sollen. Was sagen wir ihr jetzt?

SIE. Wir k?nnen sowieso nirgends hin. Wozu hinausz?gern?

ER. Ich wei? nicht… vielleicht geht sie doch weg?

SIE. Versteh doch, ich kann nicht l?nger hier bleiben. Die Schwiegermutter ruft wahrscheinlich schon meinen Mann an.

ER. F?nf Jahre war ich auf diesen Posten scharf – und dann so dumm reinfallen… Und dazu noch hier die Geschichte.

SIE. (mit Nachdruck.) Mach auf. Bist du nun ein Mann oder kein Mann?

ER. Ich bin ein Mann. Aber aufmachen werde ich nicht.

SIE. Was riskierst du denn? Du hast doch selbst gesagt, dass eure Beziehungen zerr?ttet sind.

ER. Du behauptest ja auch, dass du und dein Mann wie Fremde sind, aber du zitterst vor ihm wie Espenlaub.

SIE. Das ist etwas ganz anderes.

ER. Bei mir ist es auch etwas ganz anderes. Wie werde ich ihr in die Augen sehen?

SIE. Es scheint, du hast ein schlechtes Gewissen. Ist das nicht ein bisschen sp?t?

ER. Ich habe immer ein schlechtes Gewissen gehabt. Bei dir ist?s wohl anders.

SIE. Wenn du so ein Angsthase bist, dann mache ich eben selbst auf. (geht entschlossen zum Ausgang.)

ER. (H?lt sie fest.) Bleib stehen!

SIE. (versucht, sich loszurei?en.) Lass mich!

ER. (fl?stert.) Leise!

SIE. Du kl?glicher Feigling!

ER. Bei mir geht vielleicht mein ganzes Leben in die Br?che, und du f?rchtest nur, dass du ja nicht zu deiner boshaften Schwiegermutter zu sp?t kommst.

SIE. Und du f?rchtest eine alte Hexe, von der du dich schon l?ngst h?ttest scheiden sollen.

ER. Die „alte Hexe“ ist, erstens, f?nf Jahre j?nger als du und zweitens zwanzigmal sch?ner. Du siehst neben ihr aus…(er sucht einen m?glichst stark beleidigenden Ausdruck.) wie eine zerknitterte Giftmorschel.

SIE. Warum hast du dann mit mir geflirtet?

ER. Erstens, wegen der Abwechslung, zweitens aus Dummheit.

SIE. Wenn du w?sstest, wie ich dich jetzt hasse!

ER. Nicht mehr als ich dich.

Pause

SIE. Irgendwie hat es lange nicht geklingelt.

ER. Ich habe auf der Treppe Schritte geh?rt.

SIE. Vielleicht ist sie weggegangen? Guck doch mal nach.

er schleicht zur T?r und kommt strahlend wieder.

ER. Niemand da.

SIE. Was f?r ein Gl?ck! (Wirft sich ihm an den Hals.) Sei nicht b?se, gut?

ER. Und du sei auch nicht b?se

SIE. (Ergreift die Tasche.) Ich renne los.

ER. Mach?s gut.

SIE. Ein Treffen machen wir sp?ter aus.

ER. Gut.

SIE. Mach auf.

Sie laufen schnell zur T?r, doch sie werden durch ein scharfes, anhaltendes Klingeln an der T?r aufgehalten. Sie stehen wie versteinert. Gleichzeitig beginnt das Telefon zu klingeln. Verzweifelt sehen sie sich an.

Ende des Dramoletts „Die Reize der Untreue“

3. Eine allt?gliche Geschichte

Такие дела

Dramolett

Handelnde Personen:

Mann

Frau

Eine K?che in einer modernen Wohnung. Eine junge Frau deckt den Tisch f?r das Abendbrot. Es klingelt an der T?r. Die Frau geht gem?chlich zur T?r, ?ffnet und kommt zur?ck. Ihr folgt ein Mann. Er tr?gt Taschen mit Gem?se, Brot und anderen Lebensmitteln.

ER. Ich habe alles gekauft, was du gesagt hast.

SIE. (gibt ihm eine Schmatz auf die Wange.) Danke. Packe alles in den K?hlschrank. Aber zieh erst die Hausschuhe an.

Er stellt die Taschen auf den Boden, zieht die Schuhe aus, steckt mit gewohnter Bewegung die F??e in die Hausschuhe und verteilt die Eink?ufe in die F?cher des K?hlschranks.

SIE. Wollen wir gleich Abendbrot essen oder willst du dich erst ausruhen?

ER. (gibt ihr ebenfalls einen Schmatz.) Lieber gleich. Ich bin irgendwie hungrig.

SIE. Dann wasche dir die H?nde.

Er zieht das Jackett aus und w?scht sich die H?nde.

SIE. (Schneidet Brot, stellt Teller auf den Tisch u.a.) Bist du fertig?

ER. Ja, ich bin fertig

SIE. Setz dich.

Er setzt sich an den Tisch,

SIE. Wie geht es dir, nicht besser?

ER. Nicht besser, aber auch nicht schlechter.

SIE. Wie war es auf Arbeit?

ER. Wie immer.

SIE. (gibt das Essen auf.) Du h?rst dich nicht sehr fr?hlich an.

ER. Ich bin so wie immer

SIE. Willst du ein Gl?schen Wein?

ER. Ja gern.

SIE. (holt den Wein.) Bring mal den Flaschen?ffner

ER. Liegt er dort, wo er immer liegt?

SIE. Ja.

Er holt den Flaschen?ffner und kommt zur?ck.

ER. (beim ?ffnen der Flasche.) Wo ist dein Glas?

SIE. Ich trinke nicht.


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