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Von Afrika bis Arabien und rund um die Welt
Андрей Тихомиров
Die Arabische Halbinsel war in der Vergangenheit viel feuchter als heute, mit einem allgemein trockenen Klima auf der Halbinsel und periodischen Phasen erh?hter Niederschl?ge, die zur Bildung von Tausenden von Seen, Fl?ssen und S?mpfen f?hrten. Zu dieser Zeit wurden in der Region g?nstige Bedingungen f?r die Migration von Menschen und Tieren aus Afrika geschaffen. Arabien ist zu einer Art Migrationsdrehscheibe geworden.
Андрей Тихомиров
Von Afrika bis Arabien und rund um die Welt
Wissenschaftler haben 5 Episoden der Umsiedlung alter Menschen aus Afrika nach Arabien aufgedeckt. Nach den Ergebnissen einer internationalen Studie, die in der Zeitschrift Nature ver?ffentlicht wurde, kamen die ersten Menschen vor 400 Tausend Jahren aus Afrika nach Arabien. Danach gab es mindestens vier weitere Migrationswellen, von denen jede mit einer kurzen Trockenzeitspanne in der Region ?bereinstimmte, als die arabische Halbinsel mit Gr?n und zahlreichen Seen bedeckt war. Arch?ologische Ausgrabungen wurden schon lange in Saudi-Arabien durchgef?hrt, aber bisher waren sie auf K?stengebiete und kleine Oasen beschr?nkt, und das weitl?ufige Innere blieb unerforscht.
Au?erdem haben Arch?ologen des Max-Planck-Instituts f?r Menschheitsgeschichte in Jena zusammen mit Kollegen aus anderen L?ndern und mit Unterst?tzung des saudischen Kulturministeriums Arbeiten an der Hull Amaishan 4 und der Jubba-Oase in der Nefud-W?ste im Norden der arabischen Halbinsel durchgef?hrt und Tausende Steinwerkzeuge und Tierknochen entdeckt, die auf einen wiederholten Aufenthalt der alten Menschen in diesem Gebiet hinweisen.
Territorial sind die Funde mit der K?stenzone eines gro?en Sees verbunden, der sich einst zwischen zwei gro?en D?nen befand. Die Forscher identifizierten sechs Perioden der Vollwasserkapazit?t des Sees, von denen f?nf zeitgleich Artefaktfunde gefunden wurden.
Die Ergebnisse der geochronologischen Analysen der Steinwerkzeuge zeigten, dass die Menschen hier vor etwa 400, 300, 200, 100 und 55.000 Jahren lebten. Das Alter der Funde wurde von den Autoren durch eine fluoreszierende Datierungsmethode bestimmt, die die Zeit erfasst, in der winzige Sandk?rner auf der Oberfl?che der Artefakte dem Sonnenlicht ausgesetzt waren.
Die Autoren weisen darauf hin, dass jede der f?nf Phasen des menschlichen Aufenthalts am Ufer des Sees in der Nefud—W?ste durch eine Art materieller Kultur gekennzeichnet ist – von der aschelschen Kultur der "Handaxt" der Untersteinzeit bis zu den mittelpal?olitischen Technologien der Steinabschnitte – die die Ver?nderung der menschlichen Kultur im Laufe der Zeit nachvollziehen k?nnen.
In einigen F?llen sind die Unterschiede in der materiellen Kultur so gro?, dass sie den Forschern zufolge auf die gleichzeitige Anwesenheit verschiedener Gruppen und m?glicherweise auch Homininarten in der Region hinweisen, die sowohl aus Afrika als auch aus Eurasien nach Arabien gekommen sind. Das best?tigen auch die Fossilien der Tiere. Die meisten von ihnen sind afrikanischer Herkunft, aber es gibt auch solche, die aus dem Norden kamen.
Die Entdeckung von Fossilien gro?er S?ugetiere in der Mitte dieser hypertrockenen W?ste ist ein einzigartiges Ereignis. Am bemerkenswertesten war der Fund mehrerer Knochenfragmente eines Nilpferdes. Ihr Lebensraum ist derzeit auf feuchte Gebiete Afrikas beschr?nkt, und ihre Anwesenheit in der Nephud—W?ste in den letzten 400.000 Jahren ist ein starker Beweis daf?r, dass die arabische Halbinsel in der Vergangenheit wesentlich feuchter war als heute, w?hrend das trockene Klima der Halbinsel regelm??ig zu einer Zunahme der Niederschl?ge f?hrte, die zu Tausenden von Seen, Fl?ssen und S?mpfen f?hrten. Zu dieser Zeit wurden in der Region g?nstige Bedingungen f?r die Migration von Menschen und Tieren geschaffen. Arabien ist zu einer Art Migrationshintergrund geworden, eine der Bedeutungen des englischen Wortes hub ist das Zentrum von Aufmerksamkeit, Interesse und Aktivit?t.
Aus dem Buch von Tikhomirov A.E. "V?lkermigration. Sein als historische Quelle. Die Wissenschaft des Alten Testaments": "Die primitive Menschheit, die sich von Westen (Afrika) nach Osten (Arabische Halbinsel) ansiedelte und in den Tiefen Asiens neue L?nder eroberte, hat sich im alten Jahrhundert in zwei Gruppen von schwarzen und wei?en Populationen aufgel?st. Dies war auf eine Abnahme der Menge an Melanin, braunen und schwarzen Pigmenten zur?ckzuf?hren. Die Migrationsstr?me waren je nach den klimatischen und geographischen Bedingungen des Gel?ndes unterschiedlich. Zum Beispiel k?nnte der westliche Teil des heutigen Russland als Migrationswege f?r Afrikaner dienen, die nach Norden gingen, wo es vor 100 bis 70 Tausend Jahren ein ganz anderes Klima gab – ein warmes und wohnfreundliches Gebiet im heutigen Arktischen Ozean. In der Vergangenheit haben Arch?ologen ?berreste von mehr als hundert H?usern aus dem alten Steinzeitalter entdeckt, die sich in Siedlungen in Europa und Nordasien befanden, zum Beispiel in der Region Kostenok in der heutigen Region Woronesch in Russland. Nat?rlich sind die sp?tsteinzeitlichen Siedlungen im Intervall von 30-12 Tausend Jahren vor Christus am besten erforscht. Sie wurden in T?lern gro?er und kleiner Fl?sse wie dem Dnjepr und seinen Nebenfl?ssen Desna, Sejm und Ros untergebracht. Heute liegen die ?berreste dieser Siedlungen dicker als die erste und zweite inschriftliche Terrasse in einer H?he von 5-10 bis 30 Metern oder sogar mehr als einem Meter ?ber dem Fluss. Aber in der sp?ten Altsteinzeit war der Wasserstand viel h?her, und die H?user standen am Ufer. "
In der fr?hen Altsteinzeit war es die Arabische Halbinsel, die der erste Ort war, an dem die Menschheit ihren Umzug auf dem Planeten begann. In Saudi-Arabien wurden in der Nefud-W?ste neben ausgetrockneten Pal?ozer-Logen 46 arch?ologische St?tten mit Steinwerkzeugen und Tierknochen gefunden. Auf dem Homo erectus Saffaqah-Parkplatz im Zentrum von Saudi-Arabien fanden Arch?ologen ca. 8.000 Artefakte, darunter eine gro?e Anzahl von Aschel-Werkzeugen, die aus Andesit hergestellt wurden. Mehrere Steinwerkzeuge, die in einer sandigen Bodenschicht unter dem Boden eines ausgetrockneten Sees in Ty al-Gad in der Nefud-W?ste gefunden wurden, stammen aus der Zeit zwischen 300 und 500 Tausend Jahren. Die Daten der Lumineszenz-Chronologie zeigen, dass die arabische Halbinsel vor 130.000 Jahren relativ hei?er war und die Regenmenge h?her war, wodurch sie eine mit Vegetation bedeckte und bewohnbare Erde darstellte. Zu dieser Zeit fiel der Niveau des Roten Meeres ab und die Breite des s?dlichen Teils betrug nur 4 km. Dies schuf f?r kurze Zeit die M?glichkeit, die Stra?e von Bab al-Mandeb zu erzwingen, ?ber die sie Arabien erreichten und eine Reihe der ersten Haltestellen im Nahen Osten gr?ndeten – wie Jebel Faya. Auf der Flucht vor dem Klimawandel in Afrika gingen die fr?hen Migranten durch das «Tor der Trauer» in den heutigen Jemen und Oman und weiter ?ber die Arabische Halbinsel auf der Suche nach g?nstigeren klimatischen Bedingungen. Das Rote Meer war vor etwa 130.000 Jahren, als die n?chste Eiszeit endete, flach genug, um es durch Waten oder auf einem kleinen Flo? zu ?berqueren, und die arabische Halbinsel war keine W?ste, sondern ein mit viel Gr?n bedecktes Gel?nde.
Die zweite Phalanx des Mittelfingers eines Mannes im Alter von 90.000 Jahren wurde in der N?he von Taas al-Ghadha in der N?he der Taima-Oase oder im Nordwesten Saudi-Arabiens gefunden. Ein dreidimensionaler Scan best?tigte die anatomische ?bereinstimmung des Fingers aus der W?ste Nefud mit einem modernen Menschen und nicht mit einem anderen Hominin.
Mit dem Ende der Eiszeit wurde das Klima in Europa hei?er und trockener, und Arabien wurde zu einer W?ste, die f?r das menschliche Leben schlecht geeignet war.
Am Standort von al Makar in Taslis in der Provinz Asir wurden auf der Oberfl?che Skulpturen gefunden – Tierstatuen (darunter ein Hund, ein Strau?, ein Falke), Steinwerkzeuge, Pfeilspitzen, Schaber, Speerspitzen. Die vier verbrannten Knochen unbekannter Herkunft stammen aus der Radiokarbonmethode 7300-6640 vor Christus. In al Makar wird die menschliche Pr?senz von der mittleren Altsteinzeit bis zur prohistorischen Zeit best?tigt. Das 86 cm lange Fragment einer Skulptur eines unbekannten Tieres betrachtet David Anthony als ein Bild eines wilden Esels (Equus asinus) und nicht als ein Pferd.
Die Hadramaut-Industrie des mehrschichtigen Al-Guza-H?hlenparks im Jemen ist durch ein Inventar gekennzeichnet, das f?r die Olduwai-Denkm?ler charakteristisch ist. Basierend auf geomorphologischen, stratigraphischen pal?omagnetischen Daten aus dem unteren kulturhistorischen Horizont N kann daraus geschlossen werden, dass die menschliche Besiedlung S?darabiens vor etwa 1,65 bis 1,35 Millionen Jahren stattgefunden hat. W?hrend der fr?hen Altsteinzeit war es Arabien, das der erste Ort war, an dem die Menschheit ihren Umzug auf dem Planeten begann. Auf dem Homo erectus Saffaqah-Parkplatz im Zentrum von Saudi-Arabien haben Arch?ologen etwa 8.000 Artefakte gefunden, darunter eine gro?e Anzahl von Werkzeugen aus Andesit. In Saudi-Arabien wurden in der Nefud-W?ste neben ausgetrockneten Pal?ozer-Logen 46 arch?ologische St?tten mit Steinwerkzeugen und Tierknochen gefunden.
Die Aschel-Industrie wurde in S?darabien auf dem Parkplatz von Mashhad III, dem Standort von Jol Urum (Hadramaut), entdeckt. Der Parkplatz von Mashhad III zeigt ?hnlichkeiten mit dem Ashel des Nahen Ostens und der Harga-Oase in ?gypten. Die Steinindustrie der oberen Altsteinzeit ist mit den Standpl?tzen von Hadramaut (Mashhad IV und V, Al-Gabr IV, X—XII, Wadi Dauan I—III usw.) und den Standorten von Mahra (Wadi Hurut I und III) archaischer als die europ?ischen und nah?stlichen oberen pal?olithischen Industrien und schlie?t sich an die synchronen Denkm?ler des Nils und der libyschen W?ste an und bildet mit ihnen eine einzige Kulturprovinz. H. A. Amirhanov betrachtet Hadramaut-Materialien als eine s?daravianische Variante der «Oasenkulturen» des afro-asiatischen Streifens der trockenen Tropen. In S?darabien sind die wichtigsten geschichteten neolithischen Komplexe in Hadramaut Al-Safa I, Mashhad X—XI, Mahra Habarut I und II, die Msabig—?berdachung, die Hbek-H?hle, die wichtigsten geschichteten neolithischen Komplexe in Hadramaut. In der fr?hen Jungsteinzeit von Arabien (VIII—VI Tausend v. Chr.) hebt H. A. Amirkhanov zwei dramatisch ausgezeichnete kulturelle Komplexe hervor: den s?daravianischen und den ostaravianischen. Die Industrie des ostaravianischen Komplexes entdeckt eine N?he zur vorkeramischen Jungsteinzeit des Nahen Ostens, die sich unter direktem Einfluss der mesopotamischen kulturellen Impulse gebildet hat.
In der T?rkei, in der N?he eines der ?ltesten Tempelanlagen der Welt, Gebekli Tepe (Provinz Sanliurfa), fanden Arch?ologen weitere 11 gro?e H?gel, die von Menschen geschaffen wurden, und die H?gel umgeben buchst?blich Strukturen, die vor etwa 12.000 Jahren gebaut wurden, in einer Entfernung von 100 Kilometern. Hier entsteht auch ein Migrations-Hub, von wo aus Menschen in andere Regionen umgesiedelt werden und Sprachgruppen gebildet werden. Hier entstehen h?chstwahrscheinlich sogenannte nostratische Sprachen. Der d?nische Linguist X. Pedersen legte seinerzeit eine Hypothese auf die genetische Verbindung von Sprachen mehrerer gro?er Familien vor, die als nicht verwandt galten. Er nannte diese Sprachen "nostratisch" (aus Lat. noster ist unser). Die Untersuchungen des sowjetischen Linguisten VM Illich-Svytych haben die wissenschaftliche G?ltigkeit der Vereinigung von indoeurop?ischen, semitisch-hamitischen, Ural-, Altai- und einigen Sprachen in eine gro?e nostratische Makrofamilie von Sprachen gezeigt. Diese Makrofamilie hat sich in der oberen Altsteinzeit in S?dwestasien und den angrenzenden Gebieten entwickelt. Beim R?ckzug der letzten W?rmer-Eiszeit und der Klimaerw?rmung im Mesolith siedelten sich die nostratischen St?mme in weiten Teilen Asiens und Europas an; sie haben die St?mme, die fr?her dort lebten, zur?ckgedr?ngt und teilweise assimiliert. In diesem historischen Prozess bildeten die nostratischen St?mme eine Reihe von getrennten Gebieten, in denen die Bildung besonderer Sprachfamilien begann. Die gr??te indoeurop?ische Sprachgemeinschaft begann sich zuerst in der Region Zentralasiens zu bilden – die arch?ologische Kultur des Kelteminars, dann im s?dlichen Ural und dann in der «Gro?en Steppe» – vom Altai bis zum Schwarzen Meer.
Als arch?ologische Kulturen, die mit dem Gebiet des gesamteurop?ischen Kulturkomplexes in Verbindung gebracht werden konnten, nennen Wissenschaftler die Halaf-, Ubeid-, Chatal-Huyuk-Kultur in S?dwestasien und die Kuro-Araxin-Kultur in Transkaukasien. Die zweite Zwischenstation der Indoeurop?er war nach Ansicht dieser Wissenschaftler das n?rdliche Schwarze Meer, wo ihre Siedlung aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. stammt. S?dlich der indoeurop?ischen Familie hat sich m?glicherweise der Kern der Siebengebirge-hamitischen (aphasischen) Sprachfamilie gebildet. N?rdlich der Indoeurop?er lebten anscheinend die Tr?ger der kartwellschen Prachtsprache, ?stlich der dravidischen Prachtsprache. Die ururale Uralsprache (finno-ugrische und samodische Sprache) der t?rkischen, mongolischen und Tunguso-mandschurischen Sprachen befand sich wahrscheinlich an der nord?stlichen Peripherie. Zu dieser nostratischen Makrofamilie der Sprachen geh?ren die indoeurop?ischen, semito-hamitischen oder aphasischen, kartwelschen, Ural-, dravidischen, t?rkischen, mongolischen, Tunguso-mandschurischen, tschukotsko-kamtschatanischen und m?glicherweise eskimo-aleutischen Sprachfamilien. Die Sprachen dieser riesigen Makrofamilie werden jetzt von mehr als zwei Drittel der Weltbev?lkerung gesprochen.
Die Verbreitung nostratischer Sprachen erfolgte wahrscheinlich sowohl durch die Ansiedlung alter Menschen der modernen Spezies als auch durch Kontakte zwischen ihren verschiedenen Stammesgruppen. Es gibt Grund zur Annahme, dass sich im S?dosten Asiens ungef?hr zur gleichen Zeit eine andere alte Sprachmakrofamilie (oder ein Stamm) entwickelte – die pazifische, deren Differenzierung zur Entwicklung der chinesisch—tibetischen, ?sterreichischen und austronesischen Sprachen f?hrte. Andere Wissenschaftler (darunter viele sowjetische Sprachwissenschaftler) glaubten, dass sp?tere Perioden der Geschichte, die der Jungsteinzeit (dem Neujahrsalter) und der Bronzezeit der arch?ologischen Periodisierung (8-2 Tausend v. Chr.) entsprechen, die wahrscheinlichste Zeit f?r die Bildung von Sprachfamilien seien. Die Bildung der ?ltesten Sprachfamilien war zu dieser Zeit mit der Zuteilung beweglicher, haupts?chlich Viehzuchtst?mme und deren intensiven Umsiedlungen verbunden, die die Prozesse der Sprachdifferenzierung und Assimilation verst?rkten. Es sollte jedoch angemerkt werden, dass die wirklichen Unterschiede zwischen beiden Standpunkten nicht so gro? sind, da die Bildung verschiedener Sprachfamilien zu unterschiedlichen Zeiten stattfand und ein sehr langer Prozess war.
Vor den anderen haben sich wahrscheinlich ethnische Gemeinschaften gebildet, die Sprachen sprechen, die heute bei kleinen V?lkern bestehen, die an der Peripherie des primitiven Oikumena leben – dem von Menschen bewohnten Land (griechisch). "eikeo" – bewohnen). Diese Sprachen zeichnen sich durch eine gro?e Vielfalt an phonetischer Zusammensetzung und Grammatik aus und bilden oft unsichtbare ?berg?nge, die vielleicht auf das Zeitalter der primitiven linguistischen Kontinuit?t zur?ckgehen. Zu solchen Sprachen, die der geneologischen Klassifizierung sehr schwer zug?nglich sind, geh?ren die bereits bekannten Sprachen der amerikanischen Indianer, der «Pal?oasiaten Sibiriens», der Australier, der Papuas in Neuguinea, der Buschm?nner und der Gottentoten, einiger V?lker Westafrikas.
Der s?daravianische Kulturkomplex hat sich auf dem lokalen Substrat gebildet und hat die traditionelle (nordafrikanische) Richtung der kulturellen Verbindungen beibehalten. In der fr?hen Phase der sp?ten Jungsteinzeit der arabischen Halbinsel (V. Chr.) wurde das Verschwinden des Ostaravienkomplexes mit der Umwandlung des S?daravienkomplexes in eine «einsame Jungsteinzeit" festgestellt, die ?hnlichkeiten mit der kapsianischen Industrie und der Fajum-Jungsteinzeit des Nil- und Ostsahara-Tals aufweist. Die spezifischen Elemente in der Fajum-Oase sind bereits im 8. Jahrtausend v. Chr. f?r die s?daravianische Jungsteinzeit festgelegt, die in der Fajum-Oase nur im 5. Jahrtausend v. Chr. enthalten sind. e., was auf die Richtung kultureller Einfl?sse von Arabien in Richtung Nordafrika hinweist. Die postneolithischen Denkm?ler S?darabiens (II-I Tausend v. Chr.) waren synchron mit der Kultur der Bronzezeit und der fr?hen Zivilisation dieses Gebiets und wurden nahtlos in die Kultur der historisch modernen nomadischen Beduinenbev?lkerung umgewandelt