скачать книгу бесплатно
Das Buch des Propheten Zefanja – ein wissenschaftlicher Kommentar zum Text
Андрей Тихомиров
Zefanja prophezeite zu Beginn der Herrschaft von K?nig Josia von Juda, etwa zwischen 640 und 610. Chr e. Das aus drei Kapiteln bestehende Buch des Propheten Zefanja hat einen recht allgemeinen Inhalt. Der Schriftsteller prangert den G?tzendienst seiner Landsleute an, ?berredet sie zur Reue und droht ihnen mit dem Zorn Gottes. Die zentrale Idee des Buches Zefanja ist der Glaube an das kommende Gericht Gottes ?ber die ganze Welt. Gott kann sich ein solches Urteil leisten, weil seine Autorit?t sich ?ber alle Nationen erstreckt, nicht nur ?ber sein auserw?hltes Volk. Diese Lehre des Propheten trug zu den religi?sen Reformen Josias, zur Vorbereitung der Verbreitung eines einzigen Jahwekults und zur Entstehung des Monotheismus bei.
Андрей Тихомиров
Das Buch des Propheten Zefanja – ein wissenschaftlicher Kommentar zum Text
Nach jedem Vers wird in Klammern ein wissenschaftlicher Kommentar angegeben.
Kapitel 1
1 Das Wort des Herrn, das geschah zu Zephanja, dem Sohn Huschai, dem Sohn Gedaljas, dem Sohn Amoris, dem Sohn Hiskias, in den Tagen Josias, des Sohnes Ammons, des K?nigs von Juda. (Zephaniah (Zephaniah) wurde von einem j?dischen Priester, einem Hypnotiseur, beeinflusst. M?glicherweise geh?rte der Prophet zur k?niglichen Familie, die Zeit seines „Werks“ reicht bis ins 7. Jahrhundert v. Chr. zur?ck. Zu diesem Zeitpunkt zerst?rten die Assyrer das Nordreich. und Jud?a blieb in Einsamkeit, und ihre Unabh?ngigkeit war nun alles andere als unbestreitbar).
2 Ich werde alles vom Angesicht der Erde vernichten, spricht der Herr: (Der Herr droht durch den Mund des Propheten, Juda und Jerusalem f?r ihre S?nden schrecklich zu bestrafen.)
3 Ich werde Menschen und Tiere vernichten, ich werde die V?gel des Himmels und die Fische des Meeres vernichten und die Versuchungen samt den Gottlosen; Ich werde die Menschen vom Angesicht der Erde vernichten, sagt der Herr. (Jahwe droht durch den Mund des Propheten, Juda und Jerusalem f?r ihre S?nden schrecklich zu bestrafen).
4 Und ich werde meine Hand gegen Juda und gegen alle Einwohner Jerusalems ausstrecken: Ich werde von diesem Ort aus den Rest von Baal vernichten, den Namen der Priester und der Priester, (Kampf mit rivalisierenden Kulten. Zefanja erkl?rt, dass Jahwe vernichten wird der „?berrest von Baal“ und jene Priester und Priester, die heidnischen G?ttern dienen – genau so gingen die Priester des Jerusalemer Tempels Jahwes 622 v. Chr. mit Hilfe von K?nig Josia mit ihren Rivalen um.
5 und diejenigen, die die himmlischen Heerscharen auf den D?chern anbeten, und diejenigen, die beim Herrn und bei ihrem K?nig schw?ren („Himmlische Heerscharen“ – Anbetung der Himmelsk?rper, Sterne).
6 Und diejenigen, die sich vom Herrn abwandten, suchten den Herrn nicht und fragten nicht nach ihm. (Jahwe droht durch den Mund des Propheten, Juda und Jerusalem f?r ihre S?nden schrecklich zu bestrafen).
7 Schweigt vor Gott, dem Herrn! denn der Tag des Herrn ist nahe: Der Herr hat bereits die Schlachtung vorbereitet und bestimmt, wen er rufen soll. (Bald wird es einen „Tag Jahwes“ geben).
8 Und es wird geschehen am Tag des Opfers des Herrn: Ich werde die F?rsten und die S?hne des K?nigs und alle, die die Kleidung der Ausl?nder tragen, besuchen; (Jahwe droht durch den Mund des Propheten, Juda und Jerusalem f?r ihre S?nden schrecklich zu bestrafen).
9 An jenem Tag werde ich alle heimsuchen, die ?ber die Schwelle springen und das Haus ihres Herrn mit Gewalt und Betrug f?llen. (Die Schwelle hatte einen „heiligen“ Status; in der Antike wurden verstorbene Verwandte darunter begraben, um das Haus zu „sch?tzen“).
10 Und an jenem Tag, spricht der Herr, wird es Geschrei geben am Fischtor und Trauer am anderen Tor und gro?e Zerst?rung auf den H?geln. (Versprechen aller m?glichen Ungl?cke).
11 Heult, ihr Bewohner des unteren Teils der Stadt, denn alle H?ndler werden umkommen, und die mit Silber Beladenen werden vernichtet werden. (Versprechen aller m?glichen Ungl?cke).
12 Und es wird zu jener Zeit geschehen: Ich werde Jerusalem mit einer Lampe durchsuchen und diejenigen bestrafen, die auf ihren Hefen sitzen und in ihrem Herzen sagen: „Der Herr tut weder Gutes noch B?ses.“ (Heuchelei herrscht ?berall. Die Menschheit verdient Gottes Urteil, insbesondere die Bewohner von Jud?a und Jerusalem, die sich von Jahwe abwandten, ihren Gott verga?en und seine Allmacht in Frage stellten.)
13 Und ihr Reichtum wird zur Beute werden und ihre H?user zur Verw?stung; Sie werden H?user bauen, aber nicht darin wohnen; sie werden Weinberge pflanzen, aber keinen Wein daraus trinken. (Jahwe wird sich r?chen. Ihre Herrscher ?bernehmen die Br?uche anderer Menschen, so wie blutr?nstige Tiere ?ber Menschen herrschen.)
