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Verrückter Künstler
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Verrückter Künstler

Stavl Zosimov

Verrückter Künstler


Kapitel 1


Der junge impressionistische Maler aus Peter Max Tint sitzt auf einem Sessel und schaut entsetzt in den Fluss. Eine Rengton-SMS-Benachrichtigung ertönt. Max greift den Smart aus seiner Tasche und schaut auf die Nachricht.


SITE ADMIN (UNTERTITEL)

Sehr geehrter Max Tinten Wir empfehlen Ihnen, eine Ausstellung des Autors auf der Internetseite der Liebhaber des Impressionismus zu veranstalten. Aber es ist sicher, dass Ihr Autorenporträt in Ihrem Genrestil in Ihrer Sammlung vorhanden sein muss.


Er sendet eine Zustimmung und beginnt, das Beste aus den Bildern auszuwählen. Max schaut sich sein neuestes Werk im Stil des Impressionismus an. Es zeichnet ein Nordlicht über der Sahara. Dann schaut er auf ein anderes Bild, auf dem eine Palme gemalt ist, die am Rande eines Eisbergs in einem offenen, nicht gefrorenen Ozean steht.


Max

Jetzt müssen Sie Ihr Autorenporträt für die bevorstehende Ausstellung des Autors zeichnen.


Nimmt die Staffelei und stellt sie vor den Spiegel. Er hängt eine leere Leinwand im Rahmen darauf, nimmt eine Palette und beginnt, Töne aus den Farben auszuwählen. Malt die Kontur seines Gesichts und schaut wieder in den Spiegel.


MAX(fortsetzend)

(sauer)

Das ist alles ein Klassiker. Wo soll ich anfangen? Wie kann man sehen, was jenseits des Klassizismus liegt?


MAX 2

Und du schaust dir in die Nase und entspann deinen Blick allmählich.


Max

Wozu?


MAX 2

Wenn du in deine Seele schauen und das Ungewöhnliche sehen willst, dann musst du versuchen, in deine Pupillen zu schauen, indem du beide deiner echten Pupillen reflektierst.


Max

Aber ich schaue schon in die Pupillen.


MAX 2

Du schaust mit beiden Pupillen in eine Spiegelpille, dann schaust du mit beiden Pupillen in die andere, und du musst parallel mit beiden Pupillen in beide Spiegelaugen schauen.


Max

Wie ist es?


MAX 2

Schau mit beiden Pupillen in die Nase und entspanne langsam deine Augenmuskeln und begradige die Pupillen in die Seiten der Spiegelpupillen.


Max schaut in den Nasenrücken seiner Spiegelreflexion und dehnt seine Pupillen allmählich aus. Das Spiegelbild verdoppelt sich, und er schaut unbewusst wieder mit beiden Augen in das rechte Auge.


Max

Verdammt, die Augen werden müde.


MAX 2

Hast du gedacht, es wäre so einfach? Versuche es noch einmal und noch einmal, bis du nicht gleichzeitig mit der rechten Pupille in die linke Spiegelpille schauen kannst, sondern mit der linken Realpille in die rechte Spiegelpille.


Max beginnt wieder zu schauen und sieht, wie seine linke Pupille in den rechten Spiegel schaut, während seine rechte Pupille in die linke reale schaut. Und sofort taucht er in sein unterbewusstes Videogedächtnis ein, das schnell von seinem heutigen Tag bis zum uterinen pränatalen Zustand zurückfließt.


Vor seinen Augen sieht man ein Panorama aus dem Inneren des Mutterleibes, das zum Zeitpunkt seiner Geburt mit Wasser gefüllt ist. Er schaut im Körper des Embryos auf seine Nabelschnur und blickt darauf hin, bis er mit dem Mutterleib verwachsen ist. Aber dort sieht er auch die zweite Nabelschnur. Er blickt nach ihr und dreht sich um. Und plötzlich schwimmt sein Zwilling aus seinem Rücken und lacht nett. Max sieht ihn egoistisch an. Er greift mit seinen Händen hinein, öffnet seinen Mund und saugt an seiner Stirn an und beginnt seinen Körper wie Dungan-Nudeln oder Gelee in sich zu saugen. Nachdem der Embryo alles bis an seine Nabelschnur gesaugt und ziemlich dick geworden ist, schläft er süß und satt ein. Max sieht ihn von außen und fliegt entsetzt aus dem Mutterleib seiner Mutter, wo er mit einer Palette in den Händen am Spiegel einer Staffelei steht. Sein Blick normalisiert sich, die Pupillen springen von den spiegelnden Pupillen ab und halten an der Nasenspitze seiner Reflexion an einem Punkt an.


Max

(überrascht)

Was war das?


MAX 2

Was denkst du?


Max

Habe ich meinen Bruder im Mutterleib gegessen?!


MAX 2

Erstens habe ich es nicht gegessen, sondern ich habe es in dich gesaugt.


Max

Also hast du dich in meinem Kopf eingeklemmt?


MAX 2

Natürlich. Und ich habe dir immer verschiedene Ideen vorgeschlagen und dir widersprochen. Sonst hätten wir diesen Erfolg nicht erreicht.


Max

Gut zu lügen. Ich habe es mir selbst ausgedacht und gemalt.


MAX 2

Denk nach, wie du willst, aber du hast die Wahrheit herausgefunden und lebst damit jetzt. Und ich rate Ihnen, sich nicht mit mir zu befassen.


Max

Und was dann?


MAX 2

Ich werde den Mund halten, und du wirst deine Gabe der Schöpfung verlieren. Und schlimmer noch, wenn Sie einen Arzt aufsuchen, werden Sie als schizophrenisch eingestuft.


Max

Vielleicht bin ich schizophrenisch und du bist nur ein Floß meiner ungesunden Vorstellungskraft?! In jedem Fall ist das Ergebnis im Gesicht.


Plötzlich klingelt der Wecker und Max wacht auf.


Max

Träumst du von einer verdammten Frau?! Wer bin ich mit diesem Impressionismus geworden? Ich, Max Tinten, war ein junger und ehrgeiziger Künstler. Ich bin in St. Petersburg geboren und aufgewachsen, wo ich mich seit meiner Kindheit in die Kunst und vor allem in das Genre des Impressionismus verliebt habe. Ich habe immer davon geträumt, mein eigenes Porträt in diesem Genre zu schreiben, um meine Gefühle und meine innere Welt zu vermitteln. Aber wer ist er, dieser Max 2? Er hat mir jedenfalls gesagt, dass ich kein Egoist bin, sondern ein kollektiver Verstand und ich mich mit ihm anfreunden muss, damit ich die ganze Welt mit meinem Meisterwerk im Stil des Impressionismus überraschen kann.


Max Ink steht in seinem Atelier vor einem Spiegel. Das Licht fällt auf sein Gesicht und er betrachtet jedes Detail sorgfältig. Die Finger gleiten langsam über die Leinwand und der Pinsel trägt die Farbe geschickt auf.


Max

(laut aussprechen, das Kinn streicheln)

Wie schwer ist es, diesen Schatten zu fangen? Warum ist sie so entgleitet?


Vom Spiegel aus betrachtet er seine strenge Reflexion. Er lacht und hebt die Augenbrauen hoch.


MAX (fortsetzend)

(betrachtet man sein Spiegelbild)

Bist du wieder nicht zufrieden? Komm schon, zeig mir, was du verheimlichst.


Max geht einen Schritt zurück, um die Arbeit zu bewerten. Er sieht, wie sich die Farben vermischen und seltsame, aber schöne Farbtöne erzeugen.


MAX (fortsetzend)

(schielende Augen nachdenklich)

Vielleicht geht es nicht um Farben, sondern darum, dass ich mein wahres Selbst nicht sehe?


Plötzlich schaut seine Freundin Sasha vor die Tür des Studios.


Sascha

(lächelnd)

Hast du etwas gesagt? Hallo Max!


Sasha geht in die Werkstatt, geht von hinten zu Max, umarmt ihn von hinten und küsst ihn auf die Wange.


SASCHA (fortsetzend)

Bist du wieder hinter deinem Porträt?


Max

(ohne den Blick von der Leinwand zu nehmen)

Hallo, Liebes. Ja, das versuche ich, Sasha, herauszufinden. Jedes Mal, wenn ich denke, dass ich kurz vor dem Ende stehe, stellt sich heraus, dass ich gerade erst anfange.


Sasha schaut dem Bild über Max 'Schulter.


Sascha

(auf helle Pinselstriche hinweisen)

Du bist zu streng zu dir selbst. Sieh dir diese Farben an! Sie leben. Aber du suchst immer noch etwas tiefer, oder?


Max seufzt und dreht sich zu Sasha um.


Max

Ja, genau. Ich versuche zu verstehen, wer ich wirklich bin. Es ist nicht nur ein Porträt, es ist … ich bin es. Und je mehr ich mich vertiefe, desto mehr Fragen stellen sich auf.


Sascha

Vielleicht solltest du dich etwas ausruhen. Nach draußen gehen, frische Luft atmen? Manchmal kommt Inspiration an den unerwartetsten Orten.


Max denkt für einen Moment nach.


Max

Vielleicht hast du Recht, Liebes. Aber wie lässt man ein unvollendetes Porträt zurück? Die Online-Ausstellung der Impressionismus-Liebhaber des Autors ist gleich um die Ecke. Ein Termin ist bereits festgelegt.


Sascha

(sicher)

Es wird alles warten. Aber dein Zustand ist es nicht. Du kannst dein Wesen nicht vermitteln, wenn du in diesen Überlegungen stecken bleibst.


Max schaut wieder auf die Leinwand.


Max

Du hast wieder Recht, manchmal musst du dich ablenken, um das Bild als Ganzes zu sehen. Noch dieser Traum?!


Sascha

Was für ein Traum? Murrr.


Max

Ja, du hast recht. Es gibt schon Albträume, in denen man träumen kann. Wir müssen das Gehirn neu starten.


Sascha

Also, was hast du geträumt?


Max

Ja, alles Belyberda. Nichts Interessantes.


Sascha

Nun, erzähl es mir?! Ich werde nicht aufhören… Du hast mich im Traum betrogen


Max

(lachend)

Dummkopf. Ich habe nur geträumt, als würde ich mit meinem virtuellen Zwillingsbruder sprechen, den ich im Mutterleib gegessen habe…


Sascha

(sich von Max lösen)

Wow?! Okay, lass uns gehen. Du bist total impressioniert.


Max

Aber nur für kurze Zeit.


Sasha lächelt und küsst ihn.


Sascha

(Schnurrt sanft, küsst Max)

Ich weiß, Liebling, wie man dich inspiriert. Eine innere Massage wird dich aufmuntern und dir neue Ideen geben.


Sie verlassen gemeinsam das Studio.


Max und Sasha gehen den Newski-Prospekt entlang, die Sonne scheint hell, und Autos und Menschen rauschen herum. Sie halten am Schaufenster des Ladens an. Max, zeigt auf die Schaufensterpuppen in der Kleidung.


Max

(bemerkend)

Hast du gesehen, wie schön es dort ausgestellt ist?


Sascha

(sich näher an das Glas lehnen)

Ja, ich habe auch aufgepasst. Obwohl es mir scheint, dass dieser Rock nicht gut ist.


Max

(die Achseln zucken)

Warum? Sie ist hell. Du magst helle Farben.


Sascha

Nun, hell ist eine Sache, aber dieser Stil ist…

(Sasha seufzt)

Er passt irgendwie nicht gut.


Sie gehen weiter, ein Paar mit einem Hund kommt an ihnen vorbei.


Max

(auf den Hund zeigen)

Schau, was für ein süßer Hund! Was glaubst du, wie heißt sie?


Max

(lachend)

Ich weiß es nicht, vielleicht ein Laika?


Sascha

(winkend)

Laika? Im Ernst? Das sind nicht die 60er!


Max

(mit einem Grinsen)

Nun, und plötzlich? Sie haben ihre eigene Mode für Namen.


Sie erreichen den Park und setzen sich auf eine Bank. Im Hintergrund ist das Geräusch von Kindern zu hören, die in der Nähe spielen.


Sascha

(auf den Spielplatz zeigen)

Glaubst du, sie machen dort etwas Interessantes?


Max

(die Kinder mit einem Lächeln betrachten)

Wahrscheinlich bauen sie etwas Großartiges. Vielleicht ein Schloss.


Sascha

(lachend)

Oder eine fliegende Untertasse!


Max

(traurig, den Park überblickend)

Ja, genau! Und dann fliegen sie davon und wir bleiben hier allein.


Sascha

(anfeuernd)

Nun, zumindest mit Hunden. Sie werden nicht wegfliegen.


Max nickt und schaut dann auf die Uhr.


Max

Oh, es ist Zeit. Es ist Zeit für die Werkstatt.


Sascha

Vielleicht sollten wir zuerst etwas essen gehen? Ich habe Hunger.


Max

Ja, komm schon!


Sascha

Ich wollte dieses neue Café mit Panine probieren.


Max

Gut, ich spüre gerade auch Panik im Bauch.


Sascha

Das ist dein Zwilling, der rebelliert… Ich scherze, Liebling. lassen Sie uns besprechen, welchen Geschmack der perfekte Panine hat?


Max

In Bezug auf Impressionismus oder Klassizismus?


Sascha

Aus der Sicht des Galutonizismus…


Sie stehen auf und gehen lachend weiter.


Max sitzt hinter seiner Leinwand, sein Atem ist immer noch leicht beschleunigt, nachdem er die Nacht mit Sasha verbracht hat. Er schaut auf eine weiße Oberfläche, aber er hat zu viele Gedanken in seinem Kopf, um sich zu konzentrieren.


Max

(Fluester)

Was möchte ich darstellen?


Max nimmt den Stift in die Hand und fängt an, ihn über die Leinwand zu führen. Aber plötzlich schaut er erstaunt auf eine Hand, die sich von selbst zu bewegen beginnt, als ob sie von einer unsichtbaren Kraft angetrieben wird.


Max

(ausrufen, versuchen, die Bewegung mit der anderen Hand zu stoppen)

Hey, warte! Das ist nicht das, was ich mir vorgestellt habe!


Sasha, faul, sitzt auf einem Stuhl und schaut in das Smartphone.


Sascha

Wem sagst du das?


Max

(überrascht)

Schätzt, meine Liebe, die Hand zeichnet selbst ohne meinen Willen.


Sascha

Wow?! Und du hast nichts dagegen, mal sehen, was sie dir zeichnen wird.


Der Stift gleitet weiterhin über die Oberfläche und hinterlässt unerwartete Linien und Formen. Max schaut verwirrt auf das resultierende Muster


Max

(Empoerend)

Entspricht absolut nicht meinen Absichten. Möchte ich selbst zeichnen, nicht mit meiner Schizophrenie?!


Sascha

(beruhigend)

Für ein Experiment. Und das nächste Bild wirst du schon selbst zeichnen.


Max

(blick auf die Leinwand, wo unerwartete Bilder entstehen)

Warum hörst du mir nicht zu, Hand? Ich möchte den Prozess kontrollieren und nicht nur Impulsen folgen!


Sasha legt ihr Smartphone auf den Couchtisch.


Sascha

(wachsam)

Max, geht es dir gut?


Max

Ja, einfach…


Er schaut Sasha an, und seine Hand arbeitet weiter, ohne auf seine inneren Qualen zu achten. Sasha steht auf und nähert sich Max näher.


Sascha

(wundernd)

Respekt! Und Krashevo stellt sich heraus! Du siehst aufgeregt aus, meine Liebe. Was ist los, ich dachte, du machst Witze?


Max

(schaut Sasha ängstlich an)

Ja, ich scherze. Ich kann nicht kontrollieren, was auf der Leinwand passiert. Es ist, als würde es von selbst geschaffen. Es ist nicht das, was ich wollte!

Sasha hält an und hört auf seine Worte. Sasha beugt sich, um das Muster besser zu betrachten.


Sascha

Vielleicht ist das der Prozess, den du brauchst?


Max

Keine Ahnung?!


Sascha

Vielleicht bist du einfach nicht bereit, das zu akzeptieren, was du tatsächlich erstellst.

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