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Чтобы вернуться на Итаку,
Чтоб расстерять в пути команду,
Корабль, звание и рассудок,
Чтоб повстречать себя во всех
Бесчисленных явлениях страха —
Не понимая, что страшнее:
Калипсо, Скилла иль Киклопы;
Когда захочешь ты отдать
Всего себя на совесть – ветру,
А на свою – принять все жертвы,
Отдав долги пред небом – в срок,
Когда возьмешься за весло,
И паруса натянешь крепче, —
Не вспоминай дорогой долгой
О под тобой сгоревшей Трое.
30 июля 2017
Oktoberrausch
Wenn Tannennadeln niederfliegen —
Vergilbt und schw?chlich – in den Tag,
Entflieht mir all mein Wortgefieder
Und ich bleib stehn – verzweigt und karg.
Die Sonne sprie?t vom Horizont
Ihr mildes Gold in rosa Fluten,
Und dieser Wind! Er flie?t und rollt
Durch alle H?hen, alle Mulden!
Und mein Ge?st kriegt G?nsehaut,
Ein Schauder rauscht durch Gras und Kraut,
Vergr?bt sich in mein Bl?tterhaupt, —
In das Rotgold, was noch geblieben!
Oh, faulig-s??er Nebelrausch!
So wie ich deinem Lispeln lausch,
Wird meine Rinde – Flaum und Flausch,
Und all mein Laub sinkt nieder, nieder…
17. Oktober 2017
Ein Marmorkuss
Wenn diesen fein gemei?elt Lippen
Ich nur verstand zu widerstehen!
Und diesem Wind! Und diesen Klippen!
Und meinem marmorbleichem Weh…
Nun bin ich blind und wohl gestimmt
Und sing in sechs-stufigem Reim,
Und nehm mich hin so wie ich bin
Und dich in deinem besten Sein.
Und jede Weit ist ma?enfrei,
Und jede Stund ist zeitgel?st!
Wenn du mich kost, bin ich entbl??t
Und marmorbleich im Mondesschein.
15. Oktober 2017
Herbstbarock
Ein Klang mit Glanz
In Spiegelweite —
Es spielt das Gleis
Wie Geigensaite,
Sobald die Bahn
Hin?bergleitet.
Ein sanfter Duft
Von Mittelmeer
Zieht durch die Luft,
Die nebelschwer;
Vibriert, sobald
Ich sie durchquer.
In Kronenh?h
Ein goldner Chor
Erklingt und schlingt
Am Geist empor
Und singt von Ruh,
Die ich verlor…
13. Oktober 2017
Bvlgaria. Nachtallee
Die Luft zerflie?t in griechisch Lispeln
Und leuchtet auf im feuchten Laub,
Im atemnahen Zweiggeknister,
Der Nachtallee, die uns getraut.
Ein Nebel lief durch meine Lungen,
Als w?r’s ein langes Schlangentier,
Es ist so tief in mich gedrungen,
Dass ich mir selbst verschlungen schien.
Verloren in dem Lustgefl?ster,
Von einem zeitgel?stem Raum, —
Ist es der Mythos, der mich k?sste,
Und mich verlie? im Wellenschaum.
8. Oktober 2017
Bvlgaria
Ich schau in dein und mein Ged?chtnis
Und lass den Drang zum Treiben los.
Was ich nicht brauch, das nun verl?sst mich,
Und das, was bleibt, wird kahl und gro? —
Es l?st sich los aus meinem Scho?.
Ein s??er Duft von Feigenfrucht,
Von Meeresdunst und Liebeslsust.
Es lebe hoch, die Lebenskunst,
Es flie?e darauf Apfelpunsch —
Auf deinen und auf meinen Wunsch!
Ein Nebelwirbel steige auf
Und nehme uns in seinen Lauf,
In seinen hei?en Fl?sterhauch,
Wo ich nichts hab, was ich nicht brauch,
Wo jedes Sein ersteht zum Brauch.
8. Oktober 2017
Жара