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Das magische Baumhaus (Band 7) – Im Reich der Mammuts
Das magische Baumhaus (Band 7) – Im Reich der Mammuts
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Das magische Baumhaus (Band 7) – Im Reich der Mammuts

Mary Pope Osborne

Das magische Baumhaus – Im Reich der Mammuts


WIE ALLES ANFING

Eines schönen Sommertages tauchte im Wald von Pepper Hill im amerikanischen Bundesstaat Pennsylvania ein Baumhaus auf. Der achtjährige Philipp und seine Schwester Anne kletterten hoch und entdeckten, dass es voller Bücher war.

Die Geschwister fanden außerdem heraus, dass es verzaubert war. Denn mit diesem Baumhaus konnten sie zu all den Orten reisen, die sie in den Büchern sahen. Alles, was sie dazu tun mussten, war, auf eines der Bilder zu deuten und sich dort hinzuwünschen.

Philipp und Anne besuchten mit dem Baumhaus die Dinosaurier, die Ritter, eine ägyptische Königin, Piraten, Ninjas und den Regenwald am Amazonas.

Nach und nach fanden sie heraus, dass das Baumhaus der Fee Morgan gehörte, einer Bibliothekarin, die magische Kräfte hat. Sie reist durch die Zeit und sammelt Bücher für die Bibliothek von König Artus.

Das Baumhaus war eine Weile verschwunden, da die Fee Morgan in die Zeit König Artus’ zurückreisen musste. Als es wieder auftauchte, fanden Philipp und Anne eine kleine Maus im Baumhaus. Anne taufte ihre neue pelzige Freundin auf den Namen Mimi.

Außerdem fanden die Geschwister noch eine Nachricht von Morgan. Sie teilte ihnen mit, dass sie verzaubert worden war. Um sie zu erlösen, mussten Philipp und Anne vier besondere Dinge für sie finden. Das erste fanden sie im alten Japan und das zweite im Regenwald am Amazonas.

Jetzt brechen Philipp, Anne und Mimi auf, um das dritte Ding zu suchen …


Das Ding mit dem M


„Lass uns zum Baumhaus gehen“, schlug Anne vor.

Philipp und Anne gingen am Waldrand von Pepper Hill entlang. Sie waren auf dem Heimweg von ihrem Schwimmkurs.

„Nein, so können wir unmöglich zum Baumhaus. Ich will nach Hause gehen und meine Badesachen ausziehen“, widersprach Philipp.

„Ach, das dauert zu lange“, beschwerte sich Anne. „Willst du Morgan so schnell wie möglich erlösen oder nicht?“

„Natürlich …“, antwortete Philipp.

„Dann komm schon, ehe die Sonne untergeht“, sagte Anne.

Sie lief in den Wald.

Philipp seufzte. Es wurde dann ja wohl nichts daraus, erst etwas Trockenes anzuziehen.

Er rückte seine Brille zurecht und folgte Anne in den Wald von Pepper Hill.

Die warme Luft roch frisch und grün.

Auf dem Waldboden wechselten sonnige und schattige Stellen. Bald erreichte Philipp eine kleine Lichtung.

„Beeil dich!“, rief Anne. Sie kletterte schon die Strickleiter zum Baumhaus hinauf.

Philipp kletterte ihr hinterher und schließlich waren sie oben. „Quiek!“ Eine Maus saß auf dem Fensterbrett.

„Hallo, Mimi!“, rief Anne.



Philipp streichelte den kleinen Kopf.

„Tut mir leid, dass wir nicht eher kommen konnten“, entschuldigte sich Anne. „Aber wir mussten zu unserem Schwimmunterricht.“

„Quiek!“

„Und was ist passiert, während wir weg waren?“, fragte Anne und sah sich um.

Philipp starrte auf den Holzboden, wo das große M schimmerte.

Auf dem M lagen ein Mondstein und eine Mango, die beiden Dinge, die sie schon für Morgan gefunden hatten.

„Hey, weißt du was?“, fragte Philipp. „Mondstein und Mango fangen beide mit M an, genau wie Morgan.“

„Du hast recht!“, sagte Anne.

„Ich wette, alle vier Dinge fangen mit M an“, meinte Philipp.

„Kann sein“, sagte Anne. „Wo wir wohl den nächsten Gegenstand finden werden?“

Die beiden starrten auf die Stapel von Büchern im Baumhaus.

Bücher über den Regenwald am Amazonas, über Piraten, Mumien, Ritter und Dinosaurier.

Alle waren zu. Nur ein Buch lag aufgeschlagen in der Ecke.



„Wir werden es bald wissen“, sagte Philipp.

Sie gingen zu dem Buch rüber und schauten sich die aufgeschlagene Seite an. Darauf war ein Bild mit Felsen und Schnee zu sehen.



„Wow“, sagte Anne und strich mit der Hand über das Bild. „Ich finde Schnee toll! Ich wünschte, wir könnten dort gleich hingehen!“

„Warte!“, rief Philipp. „Wir sind ja überhaupt nicht vorbereitet!“ Dann sah er an sich herunter. „Und wir haben nur unsere Schwimmsachen an! Stopp!“

„Oje!“, sagte Anne.

Aber es war zu spät! Wind kam auf.

Die Blätter begannen zu zittern.

Das Baumhaus fing an, sich zu drehen.

Es drehte sich schneller und immer schneller.

Dann war wieder alles ruhig.

Es war so ruhig wie eine tief verschneite Winterlandschaft.

Lauter Knochen


Philipp, Anne und Mimi sahen nach draußen.

Schnee fiel vom grauen Himmel.

Das Baumhaus war im höchsten Baum eines kleinen Wäldchens aus großen, kahlen Bäumen gelandet.

Das Wäldchen lag in einer weiten weißen Ebene. An die Ebene grenzten hohe, schroffe Felsen.

„Mir ist kalt“, sagte Anne mit klappernden Zähnen. Sie zog sich ihr Handtuch enger um die Schultern.

„Qu-quiek!“ Auch Mimi hörte sich an, als ob sie frieren würde.

„Armes Mäuschen“, sagte Anne. „Ich stecke dich in Philipps Rucksack. Dort ist es ein bisschen wärmer für dich.“

Anne ließ Mimi in die Seitentasche des Rucksacks gleiten.



„Wir müssen zurück nach Hause“, sagte Philipp. „Wir brauchen wärmere Kleider.“

„Wir können gar nicht nach Hause“, sagte Anne. „Wir können doch das Pennsylvania-Buch gar nicht finden. Nicht ehe wir unsere Aufgabe erfüllt haben. Weißt du nicht mehr? So funktioniert die Magie.“

„Oh, stimmt!“, erinnerte sich Philipp. Er schaute sich um. Das Pennsylvania-Buch, mit dem sie sonst immer wieder nach Hause reisen konnten, war nirgends zu sehen.

Anne blickte noch mal aus dem Fenster. „Wo sind wir überhaupt?“, fragte sie.

„Ich schaue nach“, sagte Philipp. Er hob das aufgeschlagene Buch auf und las den Titel vor: „Leben in der Eiszeit.“

„Eiszeit?“, wiederholte Anne. „Kein Wunder, dass wir frieren.“

„Wir beeilen uns besser damit, dieses M-Ding zu finden“, meinte Philipp. „Ehe wir erfrieren.“

„Schau doch“, flüsterte Anne. „Menschen!“ Sie deutete aus dem Fenster.

Jetzt sah Philipp sie auch. Vier Gestalten auf den Felsen. Eine große und drei kleinere. Alle hielten lange Speere.

„Wer sind die?“, fragte Anne.

„Ich schau im Buch nach“, schlug Philipp vor.



Er fand ein Bild mit Menschen. Er las die Bildunterschrift vor:

Die frühen Menschen heißen Cromagnonmenschen. Während der späten Eiszeit lebten sie oft in Felsenhöhlen.

„Und warum tragen sie Speere?“, fragte Anne.

Philipp blätterte weiter. Er fand ein weiteres Bild von den Cromagnonmenschen. Er las wieder vor:

Die Cromagnonfamilien jagten oft gemeinsam. Sie bedeckten ein Loch mit Zweigen. Dann trieben sie Rentiere und Mammuts in diese Fallen.

„Oh, Fallen für Tiere, wie traurig“, fand Anne.

„Gar nicht!“, widersprach Philipp. „Ohne zu jagen, hätten sie nicht überleben können. Sie hatten schließlich keine Supermärkte!“



Sie beobachteten, wie die Familie auf der anderen Seite der Felsen verschwand.

„Komm, mir ist eiskalt“, sagte Philipp. „Wir beeilen uns beim Suchen, solange die Cromagnons jagen.“

„Aber ich würde sie gerne kennenlernen“, sagte Anne.

„Bloß nicht!“, sagte Philipp. „Sie haben keine Bücher, in denen sie etwas über uns nachlesen könnten. Sie werden denken, wir wären irgendwelche Feinde, und ihre Speere auf uns werfen!“

„Oje!“, sagte Anne.

Philipp steckte sein Buch weg.

„Quiek!“ Mimi sah aus dem Rucksack heraus.

„Bleib drin!“, sagte Anne.

Philipp setzte seinen Rucksack auf und kletterte die Strickleiter hinunter. Anne kletterte ihm hinterher.

Auf dem eisigen Boden rückten die beiden enger zusammen.

Es wehte ein beißender Wind. Philipp zog sich sein Handtuch über den Kopf. Der Schnee wurde gegen seine Brille geblasen.



„Hey, Philipp, guck mal!“, sagte Anne. Sie hatte ihre Schwimmbrille aufgesetzt. „Jetzt kann ich sehen!“



„Gute Idee!“, fand Philipp. „Leg dir das Handtuch über den Kopf. Die meiste Körperwärme verliert man nämlich über den Kopf.“

Anne wickelte sich das Handtuch um den Kopf, wie Philipp es vorgemacht hatte.

„Wir müssen eine Höhle oder so etwas suchen, wo es wärmer ist“, schlug Philipp vor.

„Ich wette, in dieser Felsenwand gibt es eine Menge Höhlen“, meinte Anne.

Die beiden Geschwister gingen los. Der Schnee war noch nicht sehr tief, aber der Wind wehte stark.

„Ich hab’s gewusst!“, rief Anne und deutete auf eine Öffnung in den Felsen: eine Höhle.

Sie rannten darauf zu.

Drinnen war es auch nicht viel wärmer, aber zumindest blies der Wind hier nicht.

In dem fahlen Licht der Höhle klopften sie sich den Schnee von den Turnschuhen.

Anne nahm ihre Schwimmbrille ab.

„Hier riecht es seltsam“, fand Philipp.

„Ja, nach nassem Hund“, meinte Anne.

„Vielleicht steht etwas darüber im Buch“, sagte Philipp und nahm das Buch aus seinem Rucksack.

„Ich schau mich mal um“, sagte Anne. „Vielleicht ist der Gegenstand, der mit M beginnt, ja hier. Dann können wir wieder nach Hause in die Wärme.“

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