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Als ich zum Set von „Don Matteo“ ging, zum Beispiel, habe ich gewagt. Im ganz grossen Rahmen!
Vor einigen Jahren hatte ich mich soeben für den Fanclub von Terence Hill eingetragen, als ich eine E-Mail bekam die sagte, wer möchte konnte zum Set in Gubbio gehen und als Statist für die Aufnahmen teilnehmen.
Man hätte keine Entschädigung für die Arbeit erhalten aber es lohnte sich für die Produktion, da sie ein Theater füllen mussten und deshalb brauchten sie Freiwillige. Für mich war es eine Berufserfahrung, die ich meinem Lebenslauf hinzufügen konnte. Ausserdem hätte ich Terence Hill persönlich kennen lernen können, nichts hätte mich aufgehalten. Ich bestätigte somit meine Anwesenheit und fuhr in Umbrien los. Abgesehen vom Abenteuer der Reise, in dem ich am Bahnhof ankam und der abfahrende Zug sah. Ich dachte, ich hätte ihn verloren, auch für den Bruchteil einer Sekunde, jedoch, mit meiner grossen Verwunderung, hielt er sofort an um mich einsteigen zu lassen… Um sich dann in Fabriano ganz abzustellen und uns alle dort zu lassen.
Jedenfalls konnten sie uns mit einer riesigen Verspätung auf einen anderen Zug befördern und dank einer sehr freundlichen, jungen Frau und seinem Vater, die mir eine Mitfahrgelegenheit anboten, konnte ich Gubbio erreichen.
Ich dachte, am Tag der Aufnahmen würden wir den ganzen Tag arbeiten, stattdessen, am Mittag, bedankten sie sich und sagten es sei alles. Ja, alles fertig.
„Nein, komm schon“ dachte ich, es kann nicht alles sein, nach der geplagten Reise und dass ich Terence mit dem Fernrohr sehen konnte!
Ja, weil ich mir ein Platz direkt gegenüber ihm auf der Bühne davor geschnappt habe.
Ein perfektes Plätzchen.
Ein Mitarbeiter der Produktion musste mir aber einen Strich durch die Rechnung machen, und vor allen stellte er mir die übliche, entscheidende Frage: „Bist du denn Volljährig?“
Mein Gott ich war dreissig Jahre alt! (Natürlich nur dreissig Jahre, wie ich euch beigebracht habe). Ich sagte ja, trotzdem liess er mich runter im Publikum verschieben, um den Platz für die bezahlten Statisten zu lassen. Grossartig!
Deshalb, wo sie uns am Mittag vor die Tür stellten… wagte ich zu bleiben. Ich dachte: „Ernsthaft, warum soll ich gehen? Ich bleibe“.
Dieses Mal würde mich niemand von meinem Plätzchen verschieben. Ich arbeitete monatelang auf einem Set einer Romanverfilmung und war mehrmals Gast in New York auf dem Set von Sentieri (Guiding light). Ich weiss, wie ich mich bewegen und was machen soll. Daher wagte ich und konnte mit den anderen den Rest der Aufnahmen teilnehmen, selbstverständlich ohne niemanden zu stören.
Dies alles brachte mich einer Freundin von Terence zu helfen, die keinen Italienisch und sehr wenig Englisch sprach, die mich fragte, ob ich der Produktion erklären konnte, dass sie eine Freundin von ihm sei und dass er sie erwartete. Ich half sie mit Vergnügen aber ich wusste nicht, dass nur wenigen Stunden später, ich es Terence persönlich erzählen würde.
Es gab auch ein Moment, wo sich eine junge Frau näherte und mich fragte, ob ich eine bezahlte Statistin sei, aber als ich antworten wollte, wurde sie von jemandem gerufen und ich konnte nichts sagen.
Die Vorsehung kam mir zu Hilfe. Tolle Sache die Vorsehung, zählt immer darauf.
Als die Aufnahmen abgeschlossen waren und bevor ich wegging, hatte ich die Möglichkeit etwas zu machen, dass ich nicht machen konnte, wenn ich am Mittag gegangen wäre: Einige Fotos mit Terence zu schiessen, der offensichtlich Spass hatte mich zu sehen, wie ich mit meinem Handy mit lauter Stimme stritt, das etwas bockig war. Der Fotokamera war der Akku ausgegangen, verdammt!
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